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Chase Sexton (KTM): Crash-Auslöser war ein Stein

Von Gino Bosisio
Chase Sexton liegt jetzt 40 Punkten zurück

Chase Sexton liegt jetzt 40 Punkten zurück

Das amerikanische Red-Bull-KTM-Ass Chase Sexton sorgte beim Supercross in Nashville neben Ken Roczen für eine Schrecksekunde bei den Fans und Crewmitgliedern – nun ist die Unfallursache bekannt.

Das Finale der 450er-Klasse war in Nashville actiongeladen. Vorne sorgte Suzuki-Pilot Ken Roczen (29) im Fight um den Sieg für einen bösen Abflug am Ende des Waschbretts, der von einem technischen Defekt ausgelöst wurde. Auch etwas weiter hinten spielten sich spektakuläre Szenen ab, Hauptdarsteller war Red-Bull-KTM-Werksfahrer Chase Sexton.

Der 24-Jährige musste sich nach einem schwachen Start durchs Feld wühlen und fuhr auf Position 6. Dann sprang der Titelverteidiger in der fünften Runde plötzlich bei einem als Bremskante gedachten Hügel viel zu weit und landete im Gegenhang des nächsten Hindernisses. Sexton musste vom medizinischen Personal versorgt werden, nachdem er mit dem Unterleib gegen den Lenker geprallt und in hohem Bogen abgeflogen war. Im Gegensatz zu Roczen konnte Sexton die Arena auf eigenen Beinen stehend verlassen.

Mittlerweile ist klar, dass auch der Abflug von Sexton durch ein technisches Malheur ausgelöst wurde. «Ich bin abgeflogen», stöhnte der Mann aus Illinois, der im Qualifying Vierter war und den Heat als Dritter beendete. «Ein Stein hat das Drosselklappengehäuse am Motor zerschlagen. Dadurch ist das Gas am Beginn dieser Einser-Kombination hängengeblieben – das hat meinen Abend beendet. Es war heftig, aber es ist nichts gebrochen.»

Sexton verlor durch den Crash von Nashville in der Tabelle viele Punkte und belegt vor den letzten drei Events der Supercross-Saison 2024 Rang 4. Sein Rückstand auf Nashville-Sieger Jett Lawrence (Honda) ist auf 40 Punkte gewachsen. Aktuell fehlen Sexton sieben Zähler auf den drittplatzierten Eli Tomac (Yamaha). Die nächste Station im Kalender ist am kommenden Samstag in Philadelphia.

Ergebnis SX Nashville 450:

1. Jett Lawrence (AUS), Honda
2. Eli Tomac (USA), Yamaha
3. Cooper Webb (USA), Yamaha
4. Jason Anderson (USA), Kawasaki
5. Justin Barcia (USA), GASGAS
6. Justin Cooper (USA), Yamaha
7. Hunter Lawrence (AUS), Honda
8. Benny Bloss (USA), Beta
9. Malcolm Stewart (USA), Husqvarna
10. Vince Friese (USA), Honda

21. (DNF) Ken Roczen (D), Suzuki
22. (DNF) Chase Sexton (USA), KTM

DNS: Aaron Plessinger (USA), KTM
DNS: Dylan Ferrandis (F), Honda
DNS: Christian Craig (USA), Husqvarna

Meisterschaftsstand nach Event 14 von 17:

1. Jett Lawrence (AUS), Honda, 286 Punkte
2. Cooper Webb (USA), Yamaha, 281, (-5)
3. Eli Tomac (USA), Yamaha, 253, (-33)
4. Chase Sexton (USA), KTM, 246, (-40)
5. Jason Anderson (USA), Kawasaki, 224, (-62)
6. Ken Roczen (D), Suzuki, 222, (-64)
7. Aaron Plessinger (USA), KTM, 198, (-88)
8. Justin Cooper (USA), Yamaha, 177, (-109)
9. Justin Barcia (USA), GASGAS, 166, (-120)
10. Hunter Lawrence (AUS), Honda, 163, (-123)
11. Malcolm Stewart (USA), Husqvarna, 155, (-131)

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