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Conor Cummins (Honda): «Die Gefahr lauert überall»

Von Simon Patterson
Conor Cummins: «Wir dürfen das alles nicht noch schlimmer machen»

Conor Cummins: «Wir dürfen das alles nicht noch schlimmer machen»

Tourist Trophy-Held Conor Cummins, der selbst auf der Isle of Man lebt, findet neben seiner Enttäuschung über die Absage der diesjährigen TT-Rennen auch Verständnis für diese Maßnahme gegen die Corona-Krise.

Die Absage der Tourist Trophy 2020 auf der Isle of Man als Folge der Corona-Krise trifft die internationale Roadracing-Szene hart. Tourist Trophy-Legende Conor Cummins, der 1986 in Ramsey geboren wurde und seither auf der Isle of Man lebt, findet neben seiner Enttäuschung aber auch Verständnis für diese unumgängliche Entscheidung.

«Wir wissen alle, dass sehr viele Menschen aus der ganzen Welt im Juni zur Tourist Trophy auf die Isle of Man reisen und es immer ein riesen Event ist», erklärte Cummins. «Aber nun haben wir es mit einem tödlichen Virus zu tun. Die Gefahr, alles noch viel schlimmer zu machen, lauert überall, deshalb müssen wir nun alles tun, um uns selbst zu schützen. Es ist eine beschissene Situation, aber wir wollen es nicht noch mehr herausfordern.»

«Es gibt da ein Gerücht, dass wir vielleicht bei der Classic TT 2020 unsere Rennen austragen könnten», verriet der 33-Jährige. «Ich muss zugeben, das ist ein reizvoller Gedanke, ein gemeinsames großes Festival zu veranstalten, aber ich weiß nicht, ob das überhaupt machbar ist. Bisher wurde das noch nie offiziell erwähnt, also müssen wir erst einmal abwarten, wie sich die Situation entwickelt.»

«Die Tourist Trophy auf der Isle of Man hat schon einige Stürme und zwei Weltkriege überstanden, es ist ein Ereignis, das auch in Zukunft Bestand haben wird. Es gibt immer einen neuen Tag und damit auch eine neue Chance. Tatsache ist, dass es momentan für alle Scheiße ist, vor allem, weil bereits viele Vorbereitungen getroffen wurden, aber es gibt keine Alternativen zu dieser Absage.»

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