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Davey Todd (BMW) löst Dean Harrison an der Spitze ab

Von Helmut Ohner
Davey Todd

Davey Todd

Obwohl das Qualifying am Samstag erneut frühzeitig beendet werden musste, schaffte Davey Todd in seiner einzigen Runde eine Zeit, die um wenige Zehntelsekunden unter der bisherigen Bestzeit von Dean Harrison lag.

Auch am letzten Tag der Trainingswoche mussten sich die Fahrer in Geduld üben. Das abschließende Qualifying musste aufgrund der schlechten Bedingungen nach hinten verschoben werden. Als es endlich losging, wollte sich Davey Todd erst anhand der Sektorzeiten seiner Kollegen einen Eindruck verschaffen, ob es Sinn macht, auf die Strecke zu gehen. Letztendlich entschloss sich der BMW-Pilot zu einer Runde auf seinem Superstock-Motorrad.

Obwohl aus der Boxenstraße gestartet, fand er rasch einen guten Rhythmus. Schon bei der ersten Zwischenzeit hatte er eine neue Sektorbestzeit aufgestellt. Auch bei Ballaugh Bridge und Ramsey war Todd schneller als alle anderen Fahrer zuvor in dieser Woche. Über die Mountain-Mile hatte sich die Sicht dramatisch verschlechtert. Das hielt ihn allerdings nicht davon ab, mit 17:00,075 Minuten unter der Bestzeit von Dean Harrison zu bleiben.

Weil wegen der tiefen Wolken ein Einsatz des Rettungshubschraubers nicht mehr möglich war, mussten die Fahrer ab Bungalow ihre Runde unter gelber Flagge beenden. Den Seitenwagen-Team wurde die Möglichkeit eingeräumt, wenigstens bis zum Parliament Square in Ramsey im Renntempo zu trainieren, danach wurden sie gestoppt und später hinter einem fahrenden Marshall in einer Kolonne zurück zu Start und Ziel geführt.

Angesichts der sich verschlechternden Bedingungen sah die Rennleitung keinen Ausweg, als den Rest des für diesen Tag geplanten Qualifyings abzusagen. Ob am Sonntagnachmittag um 14:30 Uhr MESZ das erste Superbike-Rennen über sechs Runden auf dem über 60 Kilometer langen Snaefell Mountain Course wie geplant durchgeführt werden kann, ist noch nicht abschließend bestätigt.

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