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Assen: Melandri ohne Risiko, Davies mit Sturz

Von Kay Hettich
Marco Melandri blieb sitzen

Marco Melandri blieb sitzen

Bei BMW war man froh, den Freitag heil überstanden zu haben. Marco Melandri ging kein Risiko ein, Chaz Davies verletzte sich bei seinem Sturz nicht.
Mit dem ersten Tag beim Superbike-Meeting in Assen konnte Marco Melandri zufrieden sein. Das erste freie Training beendete er als Dritter, im Qualifying stellte er seine BMW S1000RR auf Position 4. Am liebsten wäre der Italiener aber wohl gar nicht gefahren. «Es war kalt und nass», stöhnte der 29-Jährige. «Wegen der niedrigen Temperaturen sind die Reifen nicht richtig warm geworden und haben nicht optimal gearbeitet. Selbst nach mehreren Runden war es nicht einfach zu fahren. Mein Plan war, meine Fitness zu testen und in die Top 15 zu fahren. Ich wollte nicht zu viel riskieren, nur um eine schnelle Rundenzeit zu fahren.»

Sollte das sich schlechte Wetter an diesem Wochenende wider Erwarten durchsetzen, fühlt sich Melandri dafür bereit. «Wir müssen nur noch ein bisschen nachbessern, um am Kurveneingang schneller zu sein», sagt der WM-Dritte von 2012 weiter. «Ab morgen soll das Wetter besser werden, und im Rennen soll es trocken bleiben. Deshalb werden wir morgen daran arbeiten, das Bike auf die veränderten Bedingungen abzustimmen.»

Teamkollege Chaz Davies, gefeierter Doppelsieger in Aragón, hatte einen etwas unangenehmeren Arbeitstag. «Heute Vormittag war ich recht zufrieden. Platz vier war gut, und mein Gefühl für das Bike war auch nicht allzu schlecht», berichtet der Brite. «Für den Nachmittag haben wir dann ein paar Änderungen vorgenommen. Wir wissen aber noch nicht, ob wir damit in die richtige Richtung gehen. Der Sturz wurde dadurch nicht verursacht. Ich habe einfach in der Kurve das Heck verloren. Es war nur ein kleiner Crash, aber er kam zur falschen Zeit, da ich deshalb heute Nachmittag nicht viel fahren konnte.»

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