Nico Hülkenberg hat eine Zukunft in der Formel 1

Matthias Walkner (KTM): Interesse der Menschen gering

Von Günther Wiesinger
Matthias Walkner bei der Dakar 2020

Matthias Walkner bei der Dakar 2020

Matthias Walkner (33) war neugierig auf die neuen Dakar-Herausforderungen in Saudi-Arabien. Er vermisst aber die unbeschreibliche Begeisterung der südamerikanischen Fans.

Der Österreicher Matthias Walkner war gespannt auf die ersten Dakar-Rallye in Saudi-Arabien. «Ich habe mich gefreut, weil ich nach den Veranstaltungen in Südamerika jetzt das erste Mal etwas ganz Neues kennenlerne, auch von der Landschaft her. Vor der Ankunft habe ich gesagt, ich lass‘ mich überraschen. Was man in Saudi-Arabien vermissen wird, ist die Euphorie, die Begeisterung und den Andrang, den wir in Südamerika erlebt haben. Ich hoffe zwar, dass ich in dieser Hinsicht eines Besseren belehrt werde. Aber ich rechne damit, dass mir diese Begeisterung der Zuschauer fehlen wird.»

Walkner: «Man merkt ja als Teilnehmer sehr gut, ob die Menschen, die neben der Piste stehen, schreien und lachen und dich anfeuern und mitreißen wie in Südamerika, oder ob sie nur zufällig zuschauen und desinteressiert sind.»

Walkner hat gestern am ersten Tag nach dem Start in Jeddah nur 20 Sekunden auf seinen Red Bull-KTM-Teamkollegen Toby Price verloren, weil der Australier wegen eines verlorenen Roadbooks mit 2 Strafminuten geahndet wurde.

Der Salzburger Walkner hat die Dakar-Rallye in Südamerika in den letzten drei Jahren auf den Rängen 2, 1 und 2 beendet. In den Jahren 2015 und 2016 fiel er wegen einer Lebensmittelvergiftung und wegen eines Oberschenkelbruchs aus.

Nach der Rallye 2019 wurde ein Sprunggelenksbruch diagnostiziert. Walkner musste nach der Rückkehr in Österreich operiert werden. Er durfte fast sechs Monate nicht Motorrad fahren und verpasste deshalb die ersten zwei Rally-WM-Läufe. Beim Finale in Marokko landete er auf Platz 7.

Bei der 41. Austragung der Dakar geht es für KTM um den 19. Sieg der Mattighofener hintereinander. Den ersten erledigte Fabrizio Meoni 2001. Seit 1994 ist KTM mit einem Werksteam am Start.

Alle 18 Dakar-Sieger von KTM

2001: Fabrizio Meoni
2002: Fabrizio Meoni
2003: Richard Sainct
2004: Nani Roma
2005: Cyril Despres
2006: Marc Coma
2007: Cyril Despres
2008: abgesagt
2009: Marc Coma
2010: Cyril Despres
2011: Marc Coma
2012: Cyril Despres
2013: Cyril Despres
2014: Marc Coma
2015: Marc Coma
2016: Toby Price
2017: Sam Sunderland
2018: Matthias Walkner

2019: Toby Price

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Dr. Helmut Marko: «So ist Max Verstappen unschlagbar»

Dr. Helmut Marko
​Exklusiv auf SPEEDWEEK.com: Dr. Helmut Marko, Motorsport-Berater von Red Bull, analysiert den jüngsten Grand Prix. Max Verstappen mit Saisonsieg No. 4, auf dem Weg zur erfolgreichen Titelverteidigung.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Fr.. 26.04., 20:55, Motorvision TV
    NZ Speedway Championship
  • Fr.. 26.04., 21:00, DF1
    The Speedgang
  • Fr.. 26.04., 21:15, Hamburg 1
    car port
  • Fr.. 26.04., 21:50, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Fr.. 26.04., 22:15, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Fr.. 26.04., 22:40, Motorvision TV
    Andros Trophy
  • Fr.. 26.04., 23:00, Eurosport 2
    Motorradsport: 24-Stunden-Rennen von Le Mans
  • Fr.. 26.04., 23:30, Motorvision TV
    Monster Jam Championship Series
  • Fr.. 26.04., 23:45, Hamburg 1
    car port
  • Fr.. 26.04., 23:55, Motorvision TV
    Australian Drag Racing Championship
» zum TV-Programm
10