Formel 1: Max Verstappen ist genervt

Sebastian Vettel (Ferrari): Zwei Monate ohne GP-Sieg

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

​Der Vorsprung von Ferrari-Star Sebastian Vettel auf Lewis Hamilton ist bis auf einen Punkt geschmolzen. Und der Heppenheimer hat seit Ende Mai keinen Grand Prix mehr gewonnen. Das soll sich in Ungarn ändern.

Es ist nicht so sehr die Tatsache, dass Sebastian Vettel mit seinem Ferrari seit Ende Mai keinen Formel-1-WM-Lauf mehr gewinnen konnte. Es beunruhigt den vierfachen Champion eher, welche Fortschritte die Rivalen von Mercedes gemacht haben.

Die Silberpfeile hätten mit etwas Glück seit Monaco alle Rennen gewinnen können. In Kanada triumphierte Lewis Hamilton. In Baku verhinderte eine lose Cockpitauskleidung einen weiteren Sieg des Engländers. In Österreich gewann Valtteri Bottas. In Silverstone war die Reihe wieder an Hamilton.

Der beste Ferrari in diesen vier Rennen: Vettel Vierter in Kanada und in Aserbaidschan, Zweiter auf dem Red Bull Ring, Räikkönen Dritter in England.

In Italien herrscht bereits Alarmstufe rot, aber Sebastian Vettel beschwichtigte in England: «Mit etwas Glück hätten wir bessere Ergebnisse erzielen können. Es stimmt aber, dass Mercedes zugelegt hat. Vor allem können sie nach wie vor im Training mehr Dampf machen. Wir arbeiten daran, aber derzeit sind wir dazu nicht in der Lage.»

Der neue Motor in England hätte ein Schritt in diese Richtung sein sollen, aber nach Problemen auf den Prüfständen mussten Vettel und Räikkönen Leistung drosseln.

Vettel macht seiner Truppe Mut: «Wir müssen wirklich dem ganzen Team gratulieren. Wir haben von allen Teams im Winter den grössten Schritt nach vorne getan.»

Die Logik des 45fachen GP-Siegers: «Die Quali-Position ist natürlich vorentscheidend. Wenn du als Führender in die erste Kurve gehen kannst, entwickelt sich dein Rennen einfach anders.»

«Die einzelnen Grands Prix werfen immer viele Wenn und Aber auf. Fakt ist, dass wir in England etwas Pech hatten mit diesen Reifenschäden und wohl auch nicht schnell genug waren. Aber wir sind nicht so weit von der Spitze weg, wie das vielleicht scheint.»

An Ungarn hat Vettel gute Erinnerung: Hier gewann er vor knapp zwei Jahren seinen zweiten Grand Prix für Ferrari und beendete damit eine Durstrecke der Italiener auf dem Hungaroring, die elf Jahre gedauert hatte (seit Michael Schumacher 2004).

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