Max Verstappen zu Magnussen-Kritik: «Ist mir egal»
Max Verstappen
Red Bull Racing-Talent Max Verstappen schaffte es im königlichen Park von Monza nicht nur ins Ziel, er ergatterte als Zehnter auch einen WM-Punkt. Damit war der ehrgeizige Teenager aber nicht zufrieden. Kein Wunder, schliesslich hatte sich sein Teamkollege Daniel Ricciardo, der hinter dem Niederländer gestartet war, in den 53 Runden auf dem Highspeed-Kurs bis auf den vierten Platz vorgearbeitet.
Verstappen nahm sich hingegen schon früh im Rennen alle Chancen auf ein Top-Resultat. Denn bereits in der dritten Runde zog er sich im Rad-an-Rad-Duell mit Williams-Urgestein Felipe Massa einen Plattfuss sowie einen Schaden am Frontflügel zu – und musste deshalb schon früh an die Box abbiegen um sich sowohl frische Gummis als auch eine neue Fahrzeugnase montieren zu lassen.
«Mein Rennen war nach drei Runden im Grunde gelaufen, ich musste wegen des Reifenschadens zwei Boxenstopps einlegen und das ist natürlich ein grosser Nachteil auf dieser Strecke», berichtete der 19-Jährige gewohnt trocken. «Danach ging es nur noch um Schadensbegrenzung, ich startete eine Aufholjagd und am Ende war es dann doch noch ein ganz vernünftiges Rennen», fügte er an.
Verstappen kämpfte sich trotz des Zusatz-Stopps vor und sicherte sich damit den letzten Punkterang. Dabei ging er gewohnt kompromisslos vor – und zog sich dabei den Ärger von Haas-Pilot Kevin Magnussen zu. «Er hat mich von der Strecke gedrängt», schrie der Däne in seinen Boxenfunk. «Wenn das nicht bestraft wird, dann weiss ich auch nicht mehr weiter», klagte der Blondschopf.
Die Regelhüter nahmen die entsprechende Szene genauer unter die Lupe, sahen am Ende aber dennoch von einer Bestrafung ab. Auf den Wutausbruch seines Duell-Gegners angesprochen winkte Verstappen selbst ab: «Ich finde nicht, dass das überhaupt eine ungewöhnliche Sache war war und ehrlich gesagt ist mir das auch egal.»