Morddrohungen wegen Alonso-Strafe

Daniel Ricciardo vor Mexiko-GP: Strafversetzung!

Von Adam Cooper
Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo

​Nach Problemen im Abschlusstraining zum Mexiko-GP kommt es für Daniel Ricciardo vor dem Rennen knüppeldick: Einbau eines neuen Motors, daher Rückversetzung in der Startaufstellung um zwanzig Ränge.

Achterbahnfahrt der Gefühle für Daniel Ricciardo: Beim Ausfall in Austin war der Australier überzeugt, dass der Motor hin ist und er in Mexiko einen neuen Renault-V6 benötigen würde. Dann stellte sich heraus: Ein Sicherheitsprogramm hatte sich eingeschaltet, als fallender Öldruck festgestellt wurde, daher ging der Motor zwar aus, blieb aber heil. Ricciardo fuhr damit im Mexiko-Training.

Im Qualifying setzte es eine deutliche Niederlage gegen Max Verstappen. Ricciardo rätselte, wieso er so viel Zeit auf den Niederländer verlieren konnte – nur siebtschnellste Zeit.

Dann der nächste Schock: Doch ein Motorwechsel, das bedeutet, dass Ricciardo wohl 20 Strafränge (neuer Verbrennungsmotor, neuer Lader, neue MGU-H). Die Renault-Ingenieure waren sich nicht sicher, ob das Triebwerk die Strapazen von Mexiko überstehen würde. Beim Wechsel spielt auch eine Rolle, dass Renault in den Autos von Toro Rosso Probleme hatte.

Im hinteren Felddrittel wird Ricciardo Fernando Alonso, Stoffel Vandoorne (beide McLaren-Honda) sowie Brendon Hartley und Pierre Gasly (beide Toro Rosso-Renault) treffen, die ebenfalls wegen Einbaus neuer Motorteile strafversetzt sind. Da deren Strafen teils noch happiger sind, wird Ricciardo als 16. oder 17. starten.

Ricciardo grimmig: «Ich werde alles geben, um nach vorne zu kommen.»

Der Australier hofft, dank des neuen Motors den Rest der Saison ohne weiteren Wechsel und damit ohne neue Strafe fertig fahren zu können.

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