Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Lauda hofft weiter auf Übernahme der Fluglinie Niki

Von Vanessa Georgoulas
Niki Lauda ist weiterhin an einem Rückkauf der Fluggesellschaft Niki interessiert

Niki Lauda ist weiterhin an einem Rückkauf der Fluggesellschaft Niki interessiert

Eigentlich hat der Gläubigerausschuss der insolventen Air Berlin entschieden, die zur Gruppe gehörende Fluglinie Niki an die Lufthansa und nicht an Niki Lauda zu verkaufen. Dennoch darf die Formel-1-Ikone weiter hoffen.

Denn die EU-Kommission soll unbestätigten Medienberichten zufolge Bedenken gegen die Übernahme des Grossteils der Air Berlin-Gruppe durch die Lufthansa geäussert haben. Konkret soll ein Nein zur Übernahme der zur insolventen Gruppe gehörenden Fluglinie Niki im Raum stehen.

Der Grund: Die grösste Airline Europas könnte durch den Kauf eine zu grosse Marktmacht bekommen. Und das würde sich negativ auf den Verbraucher und den Wettbewerb auswirken. Gestern, Mittwoch, traf sich EU-Wettbewerbskommissarin Margarethe Vestager denn auch mit Lufthansa-Chef Carsten Spohr, um über die Übernahme zu sprechen. Nun hat die Lufthansa noch einmal Zeit, ihr Angebot bis Donnerstagabend nachzubessern.

In Brüssel gibt man sich derzeit aber noch zugeknöpft. Man habe noch keine Entscheidung getroffen, ob man grünes Licht für den Lufthansa-Deal gebe, diesen ablehne oder mit gewissen Auflagen verbinde, heisst es.

Gegenüber ORF.at erklärte ein Sprecher der EU-Kommission: «Die Untersuchung läuft, und wir können das Ergebnis jetzt nicht vorhersagen.» Am 17. Dezember soll demnach entschieden werden, ob die Übernahme akzeptiert oder eine weitere Prüfung eingeleitet wird. Letzteres erscheint derzeit wahrscheinlicher.

Das ist eine gute Nachricht für Niki Lauda, denn der dreifache Weltmeister hat zusammen mit dem britischen Reiseanbieter Thomas Cook und dessen Tochterunternehmen Condor ein Gebot von rund 100 Millionen Euro abgegeben, um die von ihm gegründete Airline Niki sowie 17 weitere Maschinen aus der Air Berlin-Flotte zu kaufen.

«Unser Angebot gilt nach wie vor», erklärte der Mercedes-F1-Aufsichtsratschef denn auch im Gespräch mit dem deutschen Handelsblatt. «Wir sind gesprächsbereit, die sich abzeichnende Entscheidung in Brüssel kommt mir gelegen», fügt der 68-jährige Wiener an.

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