Brendon Hartley (Toro Rosso): Traum vom Bathurst 1000
Brendon Hartley
In seinen mehr als zehn Jahren als Rennfahrer hat Brendon Hartley schon viel Erfahrung sammeln können. Der schlaksige Profi mit der Surfer-Frisur war schon in diversen Formelklassen und auch in vielen Langstrecken-Klassikern unterwegs – und zwar mit Erfolg: Zwei Mal holte er sich den Titel in der WEC, in diesem Jahr sicherte er sich ausserdem den prestigeträchtigen Sieg im 24h-Klassiker von Le Mans.
Ein Traditionsrennen steht aber noch auf Hartleys To-Do-Liste: Das Bathurst 1000 ist einer der grossen Tourenwagen-Klassiker der Welt. Das anspruchsvolle 1000-km-Rennen findet auf dem 6,21 km langen «Mount Panorama Circuit» in Australien statt, der es in sich hat. Die nächste Auflage geht vom 4. bis 7. Oktober 2018 über die Bühne.
Dann will auch Hartleys Porsche-Teamkollege Earl Bamber beim australischen Klassiker Gas geben. Das würde der Neuseeländer, der im nächsten Jahr seine erste volle Formel-1-Saison für das Toro-Rosso-Team bestreiten wird, auch gerne, wie er gesteht: «Ich liebe Bathurst, 2012 haben ich dort das 12h-Rennen bestritten und ich denke, das ist eine der besten Strecken der Welt.»
«Das 1000-km-Rennen gehört sicherlich zu jenen Dingen, die ich eines Tages bestreiten will, aber es steht definitiv nicht auf meiner Liste fürs nächste Jahr», stellt der 28-Jährige gleichzeitig klar, und betont: «Ich fokussiere mich ganz auf die Formel 1.»
Hartley vergleicht das australische Tourenwagen-Rennen aber dennoch mit dem Le-Mans-Klassiker: «Le Mans ist natürlich das grösste Langstreckenrennen mit 300.000 Leuten – das ist schon etwas ganz Spezielles. Das Bathurst nimmt auf unserer Seite der Welt eine ähnliche Rolle ein. Ich war noch nicht beim Bathurst 1000 dabei, aber das steht definitiv auf meiner Liste.»