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Lewis Hamilton: Wann werden Hobbys wichtiger als F1?

Von Vanessa Georgoulas
Noch steht die Formel 1 an erster Stelle für Lewis Hamilton

Noch steht die Formel 1 an erster Stelle für Lewis Hamilton

Mercedes-Star Lewis Hamilton hat mehrfach betont, dass er neben der Strecke viele Interessen mit Leidenschaft verfolgt. Dass diese in Zukunft wichtiger als die Formel 1 werden könnten, weiss sein Chef Toto Wolff.

Dass Lewis Hamiltons Mercedes-Vertrag im nächsten Jahr ausläuft, sorgt in Grossbrtiannien bereits seit Monaten für Schlagzeilen. Denn während andere GP-Stars wie Sebastian Vettel und Max Verstappen ihre Cockpits für die nächsten Jahre gesichert haben, lässt sich der vierfache Weltmeister mit seiner Entscheidung Zeit – und schafft damit Raum für Spekulationen über Streitpunkte, Gehalt und Vertragsdauer.

Auch Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff, der die Gespräche mit seinem Schützling bereits aufgenommen hat, lässt sich nicht in die Karten blicken. Im Radio-Interview mit BBC 5 live erklärt der Österreicher: «Natürlich will er der Beste sein, aber gleichzeitig ist er auch ein Freigeist, der sich alle Möglichkeiten offen halten wird.»

Nicht zuletzt, weil Hamilton auch neben der Strecke viele Leidenschaften hegt. So musiziert der 62-fache GP-Sieger etwa mit voller Hingabe, und auch die Welt der Mode hat es ihm angetan, wie er immer wieder gerne betont und mit seinen unkonventionellen Outfits auch gerne beweist. Kein Wunder, sagt Wolff: «Er will die Freiheit haben, selbst zu entscheiden, ob er 2019 ein Rennfahrer bleiben oder ein Modedesigner werden will.»

Er selbst würde es natürlich bevorzugen, wenn Hamilton noch für möglichst viele Jahre an Bord des Silberpfeil-Teams bleibt, betont der 45-jährige Wiener. «Das wünschen alle Beteiligten, er will bei uns bleiben und wir wollen ihn auch behalten. Ich denke, er braucht einfach nur die Versicherung, dass er in Zukunft tun kann, wonach ihm der Sinn steht.»

«Derzeit liebt er die Formel 1, er will nichts anderes machen und der ganze Rest ist nur Freizeitbeschäftigung», stellt Wolff eilends klar. Er räumt aber auch gleichzeitig ein: «Das könnte sich in drei, vier Jahren natürlich ändern.»

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