MotoGP: Was am Verstappen-Gerücht dran ist

Franz Tost : «Wie kann man Honda nur kritisieren!»

Von Vanessa Georgoulas
Gute Partnerschaft: Honda-Rennchef Masashi Yamamoto mit Toro Rosso-Teamchef Franz Tost

Gute Partnerschaft: Honda-Rennchef Masashi Yamamoto mit Toro Rosso-Teamchef Franz Tost

Toro Rosso-Teamchef Franz Tost freut sich über die gescheiterte McLaren-Honda-Zusammenarbeit. Der Österreicher betont: «Ich bin überzeugt, dass die Antriebseinheit im nächsten Jahr sehr konkurrenzfähig sein wird.»

Für Franz Tost gibt es am neuen Motorenpartner Honda nichts auszusetzen. Über die Japaner, die seinen Rennstall seit diesem Jahr mit Antriebseinheiten ausstatten, sagt der Toro Rosso-Teamchef im Gespräch mit der Sportzeitung «Marca»: «Unsere Zusammenarbeit mit Honda ist einfach nur fantastisch. Es ist ein ausgezeichnetes und seriöses Unternehmen, das seit dem vergangenen Jahr grosse Fortschritte machen konnte.»

Deshalb traut der Österreicher dem Schwesternteam Red Bull Racing, das ab 2019 auch auf die Power von Honda setzt, bereits im nächsten Jahr die ersten gemeinsamen Siege mit den Japanern zu: «Mit unserer Teamstruktur ist es schwierig, Rennen zu gewinnen. Aber Red Bull Racing hat drei Mal mehr Mitarbeiter als wir. Alles ist auf einem ganz anderen Niveau und Honda ist eine sehr erfolgreiche Firma, die Rennen gewinnen will.»

Tost zählt auf: «Wir hatten in Kanada eine Weiterentwicklung, die uns drei Zehntel gebracht hat. Und in Amerika wird eine weitere folgen. Natürlich wird es auch 2019 Weiterentwicklungen geben, deshalb bin ich überzeugt, dass die Antriebseinheit im nächsten Jahr sehr konkurrenzfähig sein wird.»

Der 62-jährige Tiroler verpasst es auch nicht, Hondas früheren Partner McLaren für dessen Ungeduld und Kritik am damaligen Motorenpartner zu rügen: «Zum Glück lag McLaren falsch. Ich wusste es schon im vergangenen Jahr, als ich mir sagte: Jesus, wie kann man nur einen so fantastischen Partner und all das Geld, das er investiert, kritisieren! Wir wussten, dass ihr Chassis nicht das Beste war, und nachdem sie uns belächelt haben, ist es nun an uns, diesen Spott zu erwidern.»

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