Ferrari: Neue Turbolader für Vettel und Leclerc

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel in Kanada

Sebastian Vettel in Kanada

​Der Circuit Gilles Villeneuve ist eine Power-Strecke. Daher ist es wenig erstaunlich, dass zahlreiche Rennställe für das kanadische Grand-Prix-Wochenende frische Motorteile in die Autos eingebaut haben.

Alle reden von der ersten Evo-Stufe von Mercedes-Benz: Lewis Hamilton und Valtteri Bottas haben beide frische Antriebseinheiten erhalten. Und die FIA hat bestätigt – zahlreiche weitere Fahrer verfügen über frisches Material in Sachen Motor.

Schon in Spanien hatten Sebastian Vettel und Charles Leclerc den zweiten 1,6-Liter-V6-Motor des Jahres erhalten, nun fahren der Deutsche und der Monegasse auch mit dem zweiten Turbolader und der zweiten MGU-H.

Honda bestätigt für Max Verstappen und Pierre Gasly (Red Bull Racing) sowie für Daniil Kvyat (Toro Rosso) eine zweite Batterie und eine zweite Steuereinheit. Damit zeichnen sich für den späteren Verlauf der Saison Strafen ab, denn alle diese drei Fahrer haben bei den besagten Bauteilen die erlaubte Grenze erreicht.

Auch die Mercedes-Kunden Racing Point (mit Sergio Pérez und Lance Stroll) und Williams (Robert Kubica und George Russell) haben frische Motoren erhalten, genauer: einen neuen Verbrennungsmotor, einen neuen Lader, eine neue MGU-H.

Auch die Renault-Fahrer Daniel Ricciardo und Nico Hülkenberg haben eine neue Batterie erhalten, ebenso McLaren-Fahrer Lando Norris.

Zur Erinnerung: Eine moderne Antriebs-Einheit der Formel 1 ist reglementarisch in sechs Elemente aufgeteilt:
– V6-Verbrennungsmotor
– Turbolader
– MGU-H («motor generator unit – heat»; also der Generator für jene Energie, die beim Turbolader gesammelt wird)
– MGU-K («motor generator unit – kinetic»; also der Generator für die kinetische Energie, die beim Bremsen gesammelt wird)
– Batterie-Paket
– Kontroll-Elektronik.

Erlaubt sind seit Anfang 2018: Drei Verbrennungsmotoren, drei MGU-H, drei Turbolader, aber nur zwei MGU-K, zwei Batterien und zwei Kontroll-Einheiten.


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