Formel 1: Max Verstappen ist genervt

Robert Kubica (Alfa Romeo-Sauber) vor DTM-Vertrag

Von Andreas Reiners
Robert Kubica

Robert Kubica

​Der polnische GP-Sieger Robert Kubica hat immer gesagt: Er will 2020 der Formel 1 verbunden bleiben, auch wenn er keinen Stammplatz mehr hat. Und er will Rennen fahren – das tut er in der DTM.

Als Robert Kubica im vergangenen September verkündete, dass er 2020 nicht mehr für Williams Formel 1 fahren würde, war klar – das war’s dann wohl mit einem Stammplatz in der Königsklasse. Aber der GP-Sieger von Kanada 2008 hat immer betont, er wolle der Formel 1 verbunden bleiben, und Anfang 2020 stand fest: Der Krakauer dockt mit seinem Sponsor Orlen bei Alfa Romeo-Sauber an, als Reserve- und Testfahrer an der Seite von Kimi Räikkönen und Antonio Giovinazzi.

Seit Monaten ist über den Einstieg von Robert Kubica in die DTM spekuliert worden. Am 13. Februar könnte endlich offiziell werden, dass der Pole 2020 Tourenwagenrennen fährt. Kubicas langer Anlauf in die DTM steht vor einem Happy End: Medienberichten in Polen zufolge ist für Donnerstag eine Pressekonferenz von Kubicas Sponsor PKN Orlen anberaumt. Auf der PK will man die sportlichen Pläne des 35-Jährigen bekanntgeben.

Kubica hatte im Dezember 2019 beim Young Driver Test in einem BMW M4 DTM gesessen und dabei einen guten Eindruck hinterlassen. Eine Verkündung zog sich aber hin, auch als Bruno Spengler und Joel Eriksson aussortiert wurden, blieb Kubica aussen vor. 2020 fahren Marco Wittmann, Philipp Eng, Timo Glock, Sheldon van der Linde und die Zugänge Lucas Auer und Jonathan Aberdein für die Münchner.

Und Kubica? Wie SPEEDWEEK.com zuletzt mehrfach berichtete, könnte er mit seinem Sponsor im Rücken in einem von einem Kundenteam eingesetzten BMW an den Start gehen. Nach dem Aus von Aston Martin kann die DTM jedes zusätzliche Auto gut gebrauchen.

Ein weiteres Indiz für die Verkündung eines DTM-Einsatzes: Für die angesprochene Pressekonferenz wurden neben Kubica auch angekündigt – der stellvertretende polnische Premierminister Jacek Sasin, Orlen-Präsident Daniel Obajtek und Waldemar Bogusch, Vorsitzender der Geschäftsführung von Orlen Deutschland.

Der Orlen-Konzern wurde 1999 gegründet und ist ein börsennotierter Mineralölveredeler und Tankstellenbetreiber mit Sitz in Plock, der unter anderem Tankstellenketten in Polen, Deutschland, Tschechien und Litauen betreibt, mit insgesamt fast 3000 Stationen.

PKN (Polski Koncern Naftowy, polnischer Mineralölkonzern) Orlen beschäftigt rund 20.000 Menschen und setzt im Jahr rund 20 Milliarden Euro um. In Deutschland betreibt Orlen rund 600 Tankstellen, grösstenteils unter der Marke star.

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