Massa: «Keiner mag es, wenn ein F1-Team dominiert»

Von Otto Zuber
Felipe Massa

Felipe Massa

GP-Veteran Felipe Massa ist überzeugt, dass Mercedes mit Lewis Hamilton immer noch die Nase vorn hat. Der Brasilianer hofft auf einen Dreikampf zwischen den Silberpfeilen, Red Bull Racing und Ferrari.

Die Coronakrise verhinderte den Start der Formel-1-Saison, doch dank der von acht auf sechs Tage gekürzten Testfahrten auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya bekamen die Formel-1-Beobachter einen ersten Eindruck vom Kräfteverhältnis nach der Winterpause. Dabei machte das Mercedes-Werksteam, das in den vergangenen sechs Jahren jeweils in der Fahrer- als auch in der Team-Wertung triumphiert hat, erneut einen starken Eindruck.

Deshalb geht GP-Veteran Felipe Massa davon aus, dass die Silberpfeile auch nach der Coronakrise wieder ganz vorne mitkämpfen werden. In einem Instagram-Interview mit dem Kollegen der Gazzetta dello Sport erklärte der Brasilianer: «Was ich bisher gesehen habe, lässt vermuten, dass Mercedes mit Lewis Hamilton immer noch am schnellsten ist. Ich glaube nicht, dass eine verkürzte Saison irgendetwas daran ändern wird. Denn in den Formel-1-Werken wird derzeit nicht gearbeitet.»

Der 38-Jährige aus São Paulo erwartet dennoch eine spannende WM, wenn es denn endlich losgeht: «Ich glaube, dass Charles Leclerc und Max Verstappen in Zukunft die Titel-Krone holen können. Doch das bedeutet, dass sie sich in diesen Zeiten durchsetzen müssen, in denen die Unterschiede zwischen den Teams grösser sind als der Einfluss des Fahrers auf die Performance.»

«Die Autos sind grossartig», stellt Massa klar. «Aber keiner mag es, wenn wein Team dominiert. Ich hoffe sehr, dass die WM unglaublich spannend ausfallen wird, wenn es wieder losgeht, denn im vergangenen Jahr haben wir unterschiedliche Sieger erlebt. Wir haben miterlebt, wie Red Bull Racing und Ferrari gewonnen haben, und ich glaube wirklich, die Chance ist gross, dass es so weitergehen wird.»

«Es wäre super, wenn wir einen Dreikampf an der WM-Spitze erleben würden», betont der frühere Ferrari-Fahrer. «Das würde ein super WM-Spektakel mit sich bringen. Es könnte das Jahr werden, in dem es einen Wechsel an der Spitze geben könnte. Es hängt aber vom Auto ab, dann könnten Verstappen, Leclerc, Sebastian Vettel und meiner Ansicht nach auch Valtteri Bottas vorne mitkämpfen. Es gibt viele Fahrer, die im richtigen Auto den Titel holen könnten.»

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