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Österreich-GP: Trotz Covid-19 ein Wirtschaftsmotor

Von Gino Bosisio
Abstand halten in Österreich, auch für Daniil Kvyat gilt Maskenpflicht

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​Das Rennwochenende auf dem Red Bull-Ring von Spielberg bringt trotz vieler Sicherheitsbeschränkungen auch eine grosse Portion Hoffnung für die Region, auf dem langen Weg zurück in die Normalität.

Seit Freitagmorgen röhren auf dem Red Bull Ring von Spielberg wieder die Motoren der Formel-1-Boliden. Die Königsklasse zeigt in der Steiermark den wegen Corona erheblich verspäteten Saisonstart. Die gesamte Sportwelt blickt im Zeichen der Pandemie auf dieses richtungsweisende Event. 

Auch die beiden so genannten Geisterrennen am 5. und 12. Juli in Spielberg haben ihren Effekt und sind ein Wirtschaftsmotor. Der Werbewert ist für die malerische Region unbezahlbar, auch wenn in diesem Jahr wegen Covid-19 auf dem Gelände keine Zuschauer erlaubt sind.

Normalerweise bringen die Formel-1-Wochenenden bis zu 210.000 Übernachtungen für die Hotels und Pensionen der Region. Alleine 25.000 begeisterte Niederländer konnten in den vergangenen Jahren wegen ihres Helden Max Verstappen in der Steiermark begrüßt werden.

In diesem Jahr erwarten die Tourismus-Experten etwa 25.000 Übernachtungen fürs Murtal. Trotz strenger Auflagen und Abstandsregeln sind viele Betriebe ausgebucht. Ganz wichtig für die Hoteliers: Dieses Mal bleiben die Teams und Mitarbeiter wegen des speziell adaptierten Formel-1-WM-Rennkalenders rund zwei Wochen lang. 

Die Top-Betriebe, im Qualitäts-Verbund «Tauroa» zusammengefasst sind, sind den Teams vorbehalten. Das Team von Red Bull Racing wohnt mit seinem Personal von maximal 80 Personen zum Beispiel im prächtig renovierten Hotel «G‘Schlössl Murtal» südlich von Spielberg, in der Nähe von Großlobming. Wienerschnitzel, Kaiserschmarren und Apfelstrudel gelten an diesem Wochenende als bevorzugtes Menu der Mannschaften. Das lässt die Team-Mitglieder verschmerzen, dass sie sich nur von Rennstrecke zum Hotel und zurück bewegen dürfen.

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