Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Sergio Pérez (Racing Point/6.): «Das wäre schwach»

Von Mathias Brunner
Sergio Pérez im pinkfarbenen Auto von Racing Point

Sergio Pérez im pinkfarbenen Auto von Racing Point

​Sergio Pérez (Racing Point) hatte mit einem Platz in Startreihe 2 geliebäugelt. Daraus wurde nichts. Der Mexikaner trotzig: «Wenn ich im Rennen nicht vor den McLaren ins Ziel komme, wäre das schwach.»

Im freien Training hatte sich angedeutet: Racing Point ist hinter Mercedes-Benz und Red Bull Racing-Honda derzeit dritte Kraft. Dann zauberte im Abschlusstraining McLaren-Fahrer Lando Norris einen vierten Startplatz aus dem Helm, und Racing Point-Fahrer Sergio Pérez fuhr wie Alex Albon auf die Tausendstelsekunde die sechstschnellste Zeit (beide mit 1:03,868 min).

Der Mexikaner nach der Qualifikation: «Wie üblich wird das Wochenende hier in Österreich von sehr geringen Abständen geprägt. Nach vorne gegen Red Bull Racing, auf Augenhöhe mit McLaren, nach hinten zu Renault. McLaren hat zum Schluss des dritten Quali-Teils erstmals gezeigt, was ihr wahrer Speed ist.»

«Mein Abschlusstraining war okay, aber mehr nicht. Ich fand, dass die Piste eher langsamer als schneller wird. Ich fuhr gleich schnell wie Alex, aber weil Albon seine Zeit vor mir erreichte, steht er gemäss Reglement in der Aufstellung einen Rang vor mir.»

«Fürs Rennen mache ich mir keine Sorgen. Unser Renn-Speed stimmt. Wir haben ganz sicher das Tempo von McLaren, und es wäre schwach, wenn wir sie am Sonntag nicht schlagen.»

Pérez’ Stallgefährte Lance Stroll liess in Quali 1 mit der viertbesten Zeit aufhorchen, am Ende war der Franko-Kanadier Neunter. «Wir dürfen zufrieden sein, wir haben beide Autos in den Top-Ten. Das ist ein schöner Beginn der Saison. Meine Runde war sauber, aber die Fahrzeugbalance war nicht ideal. Wenn da nicht alles stimmt und du ein paar Zehntel verlierst, dann wirst du nach hinten durchgereicht. Vettel auf Rang 11, das beweist auch, wie eng das im Mittelfeld zugeht. Da liegen fünf oder sechs Fahrer schnell mal innerhalb von zwei Zehntelsekunden. Das ist für die Fans so prickelnd wie für uns Fahrer. Ich glaube, die Zuschauer dürfen sich auf eine spannende Saison freuen.»

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