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Max Verstappen: «Aufholjagd wird nicht einfach»

Von Otto Zuber
Max Verstappen

Max Verstappen

Red Bull Racing-Star Max Verstappen geht als WM-Dritter ins vierte Rennwochenende in Silverstone. Er macht sich mit Blick auf die Mercedes-Dominanz nichts vor, betont aber auch: «Ich bin nicht frustriert.»

Nach dem bitteren Nuller beim Saisonauftakt in Spielberg arbeitete sich Max Verstappen mit dem dritten Platz im Steiermark-GP und Rang 2 im Ungarn-GP wieder auf den dritten WM-Platz vor, auf dem er das Vorjahr abgeschlossen hat. Der ehrgeizige Niederländer will aber noch mehr, wie er unermüdlich betont. Allerdings macht sich der Red Bull Racing-Pilot angesichts der Mercedes-Dominanz auch nichts vor.

Der achtfache GP-Sieger erklärt mit Blick auf das anstehende erste Rennwochenende in Silverstone: «Keine Ahnung, wie gross der Rückstand auf Mercedes ausfallen wird, im vergangenen Jahr dachten wir, dass wir zerstört werden, und dann waren wir im Qualifying innerhalb von 2 Zehntelsekunden dran. Sie sind sicher das dominierende Team, aber wie gross der Vorsprung sein wird, lässt sich noch nicht sagen. Es kann eine Sekunde sein oder viel weniger, und ich hoffe natürlich sehr, dass es keine Sekunde sein wird.»

Verstappen fügt trotzig an: «Ich gehe jedes Wochenende gleich an und versuche, mein Bestes zu geben. Natürlich ist es schön, wenn man jedes Mal um den Sieg mitkämpfen kann. Aber leider sind wir derzeit nicht in jener Position. Wir versuchen weiter, uns zu verbessern, und es wird nicht einfach, aufzuholen, denn auch Mercedes arbeitet hart. Natürlich wollen wir aufholen, aber wir sind nicht frustriert. Manchmal ist man sauer, klar, aber das liegt daran, dass wir siegen wollen. Wir treiben uns gegenseitig an, und ich denke, das ist auch richtig und wichtig.»

Der 22-Jährige verspricht: «Wir werden weiter das Auto besser kennen lernen und bringen auch viele verschiedene Teile, um zu sehen, was funktioniert und was verbessert werden kann.» Gleichzeitig betont er, dass man nicht zu schnelle Fortschritte erwarten kann: «Wir arbeiten hart daran, nach vorne zu kommen, aber das geschieht natürlich nicht über Nacht.»

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