Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Mercedes-Junior George Russell: Bitter für Williams

Von Mathias Brunner
George Russell (Williams) beim Grossen Preis von Ungarn

George Russell (Williams) beim Grossen Preis von Ungarn

​Balsam für die geschundene Seele der Williams-Fans: Toller 12. Startplatz für Mercedes-Junior George Russell in Österreich und Ungarn. Aber der junge Engländer spricht eine bittere Wahrheit über Williams an.

Im turbulenten Abschlusstraining zum Grossen Preis von Ungarn gab es zwei Sensationen: Beide Pink-Panther von Racing Point in der zweiten Startreihe hinter den übermächtigen Mercedes – und der verblüffende 12. Startplatz des Mercedes-Nachwuchsfahrers George Russell für Williams. Der junge Engländer wiederholte damit sein Ergebnis aus dem Qualifying zum Grand Prix der Steiermark. Dort erklärte sich die Konkurrenz das feine Ergebnis noch mit dem Ausnahmetalent des Briten auf nasser Bahn, doch auf dem Hungaroring war der Asphalt in der Quali trocken, so schlecht kann der 2020er Williams-Renner also nicht sein.

Dass auch Russells Stallgefährte Nicholas Latifi es ins zweite Quali-Segment schaffte (erstmals beide Williams weiter seit Monza 2018), das war ein weiteres Zeichen für einen Aufwärtstrend beim dritterfolgreichsten Formel-1-Rennstall (nach Ferrari und McLaren).

Aber George Russell hält vor seinem Heimrennen in Silverstone den Ball flach und rückt mit einer bitteren Wahrheit heraus: «Ich glaube nicht, dass wir in England so stark auftreten werden wie in Ungarn. Auf dem Hungaroring haben wir die Erwartungen übertroffen, und in der Quali ist alles wie am Schnürchen gelaufen. In Silverstone werden wir wohl auf den Boden der Tatsachen zurückfallen – ich erwarte eher eine Leistung wie am ersten GP-Wochenende in Österreich.»

Dave Robson ist bei Williams für die Fahrzeugentwicklung zuständig. Der frühere Renningenieur von Jenson Button bei McLaren ist etwas zuversichtlicher als George Russell: «Wir haben an den ersten drei GP-Wochenenden schöne Fortschritte erzielt. Silverstone wird eine Herausforderung, aber wir hoffen, dank einiger Verbesserungen den Schwung der ersten Läufe mitnehmen zu können.»

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