Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Die Bilanz von Hamilton, Alonso und Button

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton hat eben den Nachbrenner gezündet

Lewis Hamilton hat eben den Nachbrenner gezündet

Lewis Vierter, Fernando Fünfter, Jenson Elfter – die Ausgangslage der WM-Anwärter.

Für [*Person Jenson Button*] wird es immer enger, seinen WM-Titel erfolgreich zu verteidigen: Der McLaren-Star schaffte es nicht unter die schnellsten Zehn. Von Startplatz 11 aus und mit 42 Punkten Rückstand auf WM-Leader Fernando Alonso – wir wollen ungern das Wort unmöglich in die Tasten tippen, aber es wird ganz, ganz schwierig. Das weiss auch Button selber.

Jenson gegenüber SPEEDWEEK: «Ich komm schon das ganze Wochenende mit dem Auto nicht klar. Die Vorderräder neigen ständig zum Blockieren. Die Balance stimmt noch immer nicht, obschon der Wagen im Abschlusstraining bislang am besten lag. Meine erste Runde in der Hoffnung, unter die besten Zehn zu kommen, war ganz okay. Aber dann waren die Intermediates schon zu stark abgenutzt, um noch mehr herauszuholen. Aber ich bin hier in Interlagos schon von weiter hinten losgefahren und konnte trotzdem vordringen. Aber natürlich bin ich enttäuscht. Wenn dein Stallgefährte Vierter ist und du nur Elfter, das ist bitter.»

Buttons Stallgefährte [*Person Lewis Hamilton*] hält seinen WM-Hoffnungen mit Startplatz 4 am Leben. Der Engländer berichtet: «P4 ist besser als gar nichts. Ich wurde in der letzten Kurve kurz aufgehalten, das hat mich vielleicht Rang 3 gekostet. Im Renntrimm ist mein McLaren in Ordnung, von daher lieg für morgen noch alles drin. Die Verhältnisse waren ziemlich schwierig. Das Auto fühlt sich recht gut an. Aber morgen wird ein hartes Stück Arbeit, denn ich muss an drei Autos vor mir vorbei ...»

[*Person Fernando Alonso*] wird den Brasilien-GP von Startplatz 5 aufnehmen, auf der sauberen Seite also, wobei das dieses Jahr keine so grosse Rolle zu spielen scheint wie üblich. Fernando: «Die Strecke war vom ersten Tag an sauberer als in den Jahren zuvor. Allerdings hat der Regen die Gummischicht vom Freitag weggewaschen. Die Strecke wird also nicht so viel Haftung aufbauen wie nach einem weiteren Trainingstag im Trockenen.»

«In so einem turbulenten Abschlusstraining darfst du keine zu grossen Erwartungen haben. Auf den Intermediates lag mein Ferrari nicht optimal, mit den Slicks war es verflixt rutschig. Mein Ziel für morgen? Meinen Vorsprung auf Mark ausbauen …»

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