Max Verstappen: Training in Mugello mit GT-Auto

Von Mathias Brunner
Max Verstappen

Max Verstappen

​Die tolle Serie des Red Bull Racing-Piloten Max Verstappen ist unterbrochen worden, nach sechs Podestplätzen in Serie gab es in Monza einen Ausfall. In Mugello will der Niederländer wieder üppig punkten.

Monza war ein Rückschlag für Max Verstappen und Red Bull Racing: Zuvor hatte der Niederländer sechs Mal in Serie Podestplätze erkämpft, mit zwei dritten Rängen, drei zweiten Plätze in einem Sieg in Silverstone als Krönung. Dann kam der überhitzte Motor in Monza. Dadurch ist Max in der WM-Zwischenwertung auf Rang 3 zurückgefallen, es steht 110:117 gegen Valtteri Bottas.

Der neunfache GP-Sieger Verstappen blickt auf Monza zurück: «Zunächst mal waren wir nicht schnell genug. Das Qualifying war schon schwierig gewesen. Wir hatten keinen guten Start, zudem wollte ich in der ersten Runde nichts Dummes riskieren. Und dann steckst du hinter deinen Gegnern fest, ich nenne das immer den DRS-Zug, wenn alle mit flachgestelltem Heckflügel ungefähr gleich schnell sind. Nach dem zweiten Start begann der Motor zu überhitzen, und wir mussten aufhören.»

Wo sieht Verstappen sein Team in Mugello? «Wir sollten hier wieder soliden Speed haben und in der Nähe von Mercedes sein. Ich bin zuversichtlich, dass wir ein starkes Wochenende zeigen können.»

«Vor ein paar Wochen bin ich nach Mugello gekommen, um mir das alles in Ruhe anzusehen. Denn ich war zuvor noch nie hier gewesen. Ich fuhr mit einem GT-Auto einen Tag lang. Das reicht, um ein Gefühl für die Bahn zu bekommen. Die Piste ist sauschnell.»

Die letzte neue Strecke für die Formel 1 vor Mugello war Baku 2016. Wie lange braucht Max eigentlich, um auf einer neuen Bahn auf Speed zu sein? Und wie passgenau ist jeweils die im Rennwagenwerk erarbeitete Grundabstimmung? «Die Simulationswerkzeuge erlauben es, dass ein Set-up von Anfang an recht brauchbar ist. Ich selber brauche eigentlich nur ein paar Runden, um am Limit zu sein. Was die Feinheiten der Abstimmung angeht, müssen wir morgen mal auf die Bahn gehen, dann sehen wir weiter.»

«Ich bin nun auf fast allen Pisten gefahren, wo wir 2020 antreten – mit Ausnahme Istanbul. Dafür kenne ich Portimão und Imola. Manchmal ist es nicht einfach, auf eine Bahn gehen zu können, wie ich das hier in Mugello getan habe, weil die Rennstrecken gut gebucht sind.»

Italien-GP in Monza

1. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1.20:11,783h
2. Carlos Sainz (E), McLaren, +0,415 sec
3. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +3,358
4. Lando Norris (GB), McLaren, +6,000
5. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +7,108
6. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +8,391
7. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +17,245
8. Esteban Ocon (F), Renault, +18,691
9. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +22,208
10. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +23,224
11. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +32,876
12. Romain Grosjean (F), Haas, +35,164
13. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +36,312
14. George Russell (GB), Williams, +36,593
15. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +37,533
16. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +55,199
Out
Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, Motor
Charles Leclerc (MC), Ferrari, Crash
Kevin Magnussen (DK), Haas, Antriebsschaden
Sebastian Vettel (D), Ferrari, Bremsen

WM-Stand Fahrer nach 8 von 17 Rennen

1. Hamilton 164 Punkte
2. Bottas 117
3. Verstappen 110
4. Stroll 57
5. Norris 57
6. Albon 48
7. Leclerc 45
8. Gasly 43
9. Sainz 41
10. Ricciardo 41
11. Pérez 34
12. Ocon 30
13. Vettel 16
14. Nico Hülkenberg (D) 6
15. Kvyat 4
16. Giovinazzi 2
17. Magnussen 1
18. Latifi 0
19. Räikkönen 0
20. Grosjean 0
21. Russell 0

Marken
1. Mercedes 281
2. Red Bull Racing 158
3. McLaren 98
4. Racing Point 82 (81)*
5. Renault 71
6. Ferrari 61
7. AlphaTauri 47
8. Alfa Romeo 2
9. Haas 1
10. Williams 0

* 15 Punkte Abzug wegen Einsatzes illegal kopierter Bremsbelüfung

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