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Lewis Hamilton zu Frauen im Rennsport: «Mehr tun»

Von Mathias Brunner
Beitske Visser, Jamie Chadwick und Alice Powell in Brands Hatch 2019

Beitske Visser, Jamie Chadwick und Alice Powell in Brands Hatch 2019

​2021 werden wir im Rahmenprogramm der Formel-1-Läufe einen frischen Farbtupfer erleben: Die W-Series mit dem Feld weiblicher Monoposto-Talente. Lewis Hamilton: «Wir müssen da mehr tun.»

Das ist ein feiner Coup für die Veranstalter der Formel W, der Rennserie für aufstrebende weibliche Rennfahrer: Mit Formel-1-CEO Chase Carey ist ein Abkommen unterzeichnet worden, wonach die W-Series in der WM-Saison 2021 acht Mal im Rahmenprogramm eines Grand Prix auftreten wird. An welchen Rennwochenenden genau, das steht noch nicht fest.

Formel-1-Sportchef Ross Brawn: «Es ist für uns ein wegweisender Moment, die W-Series als Partner willkommen zu heissen. Wir sind davon überzeugt, dass es unheimlich wichtig ist, jedem Athleten die Chance zu schenken, es in unserem Sport bis nach oben zu schaffen.»

Formel-1-Champion Lewis Hamilton findet es prima, dass die W-Serie besser in die Auslage gestellt wird: «Unser Sport ist noch immer von Männern dominiert, das muss sich ändern. Als ich mich bis zur Formel 1 hocharbeitete, traf ich nur eine Handvoll Mädchen. Sie haben mir gesagt, wie schwierig es für sie ist. Wir müssen als Sport mehr tun, um ihnen Chancen zu ermöglichen. Die W-Serie ist ein Schritt in die richtige Richtung. Aber generell sollte der Motorsport schon auf Kart-Niveau mehr Mädchen anziehen. Ich hoffe, die W-Serie wird zu einer Inspiration.»

Die W-Serie wurde 2019 als reine Frauen-Rennserie gegründet und soll die nächste Frau in die Königsklasse bringen. 2020 hat die Serie pausiert – wegen Corona. Jamie Chadwick holte 2019 den ersten Titel in der W-Serie, heute ist sich als Entwicklungsfahrerin für Williams tägig.

Hand aufs Herz – wissen Sie noch, wann letztmals eine Frau an einem Formel-1-Training teilgenommen hat? Es war Susie Wolff 2015 mit Williams. Oder wann davor eine Frau versucht hat, sich für einen Grand Prix zu qualifizieren? Es war Giovanna Amati 1992 mit Brabham. Die vorderhand letzte Frau am Start: Lella Lombardi auf dem Österreichring 1976.

Türkei-GP, Istanbul

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:42:19,313 h
2. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +31,633 sec
3. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +31,960
4. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +33,858
5. Carlos Sainz (E), McLaren, +34,363
6. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +44,873
7. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +46,484
8. Lando Norris (GB), McLaren, +1:01,259 min
9. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +1:12,353
10. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +1:35,460
11. Esteban Ocon (F), Renault, +1 Runde
12. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1 Runde
14. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1 Runde
13. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +1 Runde
15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
16. George Russell (GB), Williams, +1 Runde
Out
Kevin Magnussen (DK), Haas, Aufgabe
Romain Grosjean (F), Haas, Schäden nach Kollision mit Latifi
Nicholas Latifi (CDN), Williams, Schäden nach Kollision mit Grosjean
Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, Getriebedefekt

WM-Stand nach 14 von 17 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 307 Punkte
2. Bottas 197
3. Verstappen 170
4. Pérez 100
5. Leclerc 97
6. Ricciardo 96
7. Sainz 75
8. Norris 74
9. Albon 70
10. Gasly 63
11. Stroll 59
12. Ocon 40
13. Vettel 33
14. Kvyat 26
15. Nico Hülkenberg (D) 10
16. Räikkönen 4
17. Giovinazzi 4
18. Grosjean 2
19. Magnussen 1
20. Latifi 0
21. Russell 0

Marken
1. Mercedes 504
2. Red Bull Racing 240
3. Racing Point 154
4. McLaren 149
5. Renault 136
6. Ferrari 130
7. AlphaTauri 89
8. Alfa Romeo 8
9. Haas 3
10. Williams 0

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