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Toto Wolff (Mercedes): Nur zwei Jahre mit Hamilton?

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton und Toto Wolff

Lewis Hamilton und Toto Wolff

​Mercedes-Teamchef Toto Wolff glaubt nicht daran, dass es mit Superstar Lewis Hamilton einen Dreijahresvertrag geben wird. Aber der Wiener verspricht zum neuen Abkommen mit dem Briten: «Es kommt bald.»

Es bleibt eine Kuriosität: Der einzige Formel-1-Rennfahrer aus dem für 2021 geplanten Startfeld ohne einen Vertrag, das ist ausgerechnet Superstar Lewis Hamilton. Der inzwischen siebenfache Weltmeister sagte zu seinem neuen Vertrag für Mercedes im Oktober: «Normalerweise planen wir für drei Jahre, aber natürlich befinden wir uns in einer anderen Situation. Will ich für drei weitere Jahre weitermachen? Das ist eine der Fragen, und es sind noch viele, viele Fragen offen, die beantwortet werden müssen. Aber eines steht fest – ich sehe meine Arbeit hier noch nicht als beendet an.»

Mercedes-Teamchef Toto Wolff sagt nun: «Es gibt noch keine News, aber wir sind nicht mehr weit davon entfernt. Wir wissen, die Deadline ist der Tag, an dem wir zu den Wintertests nach Bahrain reisen, aber bis dann werden wir schon alles in trockenen Tüchern haben. Ich gehe davon aus, dass bald etwas passiert.»

Klar fragen sich viele Fans: Wieso dauert das dieses Mal so lange? Der Wiener gegenüber RTL: «Wir haben ein Band, das über ein professionelles Arbeitsverhältnis weit hinausgeht, uns verbindet eine Freundschaft. Lewis ist für unser Team und die Marke Mercedes unheimlich wichtig.»

«Aber die Landschaft verändert sich gerade. Wir haben auch im nächsten Jahr einen riesigen regulatorischen Wechsel. Wir haben den Kostendeckel, der uns als grösseres Team natürlich voll trifft. Das sind alles Faktoren, die bei den Gesprächen eine Rolle spielen. Und dann geht’s ins Detail. Aber wir wollen uns da auch nicht unter Druck setzen lassen. Das muss ein vernünftiges Abkommen sein, und davon sind wir nicht mehr weit entfernt.»

Zur Vertragsdauer sagt Wolff: «Ich gehe nicht davon aus, dass Lewis drei Jahre bleiben wird. Wir sehen in der nahen Zukunft eine Entwicklung, nicht nur mit dem Kostendeckel, sondern auch mit diesem technischen Regelwechsel, wo man die Augen offen behalten muss. Wir sind am Diskutieren, was die richtige Dauer ist.»

Über George Russell als möglichen Hamilton-Nachfolger meint Wolff: «Russell wird sich eine Rolle spielen in unserer künftigen Aufstellung. Er muss einfach ein wenig Vertrauen und Geduld haben. Heute konzentrieren wir uns auf unsere Piloten Valtteri und Lewis, was die Zukunft bringt, werden wir sehen. Aber mir ist es wichtig zu betonen: Wir haben in den Verhandlungen mit Hamilton die Karte Russell mit seinem sensationellen Auftritt in Bahrain nie gespielt. Dazu haben wir eine zu starke Verbindung. Es geht einfach darum, die beste Entscheidung für Lewis und das Team zu treffen.»

Provisorischer Formel-1-Kalender 2021

Präsentationen
15. Februar: McLaren in Woking
18. Februar: AlphaTauri (Internet)
22. Februar: Alfa Romeo in Warschau

Wintertests
12.–14. März in Sakhir, Bahrain

Saison
28. März: Sakhir, Bahrain
18. April: Imola, Italien
02. Mai: Termin offen (ev. Portimão, Portugal)
09. Mai: Barcelona, Spanien
23. Mai: Monte Carlo, Monaco
06. Juni: Baku, Aserbaidschan
13. Juni: Montreal, Kanada
27. Juni: Le Castellet, Frankreich
04. Juli: Spielberg, Österreich
18. Juli: Silverstone, Grossbritannien
01. August: Budapest, Ungarn
29. August: Spa, Belgien
05. September: Zandvoort, Niederlande
12. September: Monza, Italien
26. September: Sotschi, Russland
03. Oktober: Singapur, Singapur
10. Oktober: Suzuka, Japan
24. Oktober: Austin, USA
31. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
07. November: São Paulo, Brasilien
21. November: Melbourne, Australien
05. Dezember: Dschidda, Saudi-Arabien
12. Dezember: Yas Marina, Abu Dhabi

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