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Alex Albon: «2022 wieder am Formel-1-Start stehen»

Von Mathias Brunner
Alex Albon: Da geht’s lang zum Comeback

Alex Albon: Da geht’s lang zum Comeback

​Ende 2020 hat Alexander Albon die bittere Pille schlucken müssen, dass er bei Red Bull Racing-Honda durch Sergio Pérez ersetzt wird. Der Thai-Brite sagt: «Ich blicke nach vorne, ich will 2022 wieder Formel 1 fahren.»

Im Dezember 2020 wurde dem 24jährigen Alexander Albon eröffnet: Es hat nicht gereicht. Der in London geborene Thai-Brite kann sein Cockpit bei Red Bull Racing-Honda für 2021 nicht behalten, neuer Stallgefährte von Max Verstappen ist der Mexikaner Sergio Pérez. Albon tritt 2021 als Reservefahrer von RBR auf und fährt DTM-Rennen. Der WM-Siebte von 2020 sagt: «Natürlich war ich enttäuscht, aber das habe ich sehr schnell abgestreift. Seither blicke ich nach vorne, ich will 2022 wieder Formel 1 fahren.»

In einer Videokonferenz vom 22. Februar vertieft Albon: «Nach einer für dich schmerzlichen Entscheidung bringt es nichts, im Selbstmitleid zu suhlen. Du musst dich sofort aufrappeln und dich auf das Wesentliche konzentrieren – das Ziel, 2022 wieder in der Formel 1 am Start zu stehen.»

«Ich will in der übernächsten Saison wieder Grands Prix fahren. Zudem ist die Lage rund um Corona noch immer unberechenbar, also halte ich mich natürlich auf der Höhe, um jederzeit einspringen zu können. Mein Training war daher so intensiv, als würde ich Ende März in Bahrain fahren. Ich sitze regelmässig im Rennsimulator, und ich hoffe, dass ich ein paar Tage hinter dem Lenkrad erhalte, vielleicht im Rahmen von Reifentests.»

«Es ist nicht das erste Mal, dass ich einen Rückschlag verdauen muss. Letzlich musst du dir über die Frage klar werden: Wie sehr will ich das wirklich? Antwort: Ich will das stärker als jeder andere Fahrer, ich bin wild entschlossen, alles dafür zu tun, wieder Formel-1-Rennen zu fahren, und ich lasse mich nicht aufhalten.»

«Also gilt: Kopf runter und durch. Ich habe es in die Formel 1 geschafft, weil ich dafür hart gearbeitet und an mich geglaubt habe. Daran hat sich nichts geändert.»

«Ich rede nicht schön, dass 2020 eine schwierige Saison war mit einem schwierig zu fahrenden Auto. Aber ich denke nicht auf die Art ‘Wieso ist mir dies passiert und das?’ Ich denke vielmehr: ‚Was kann ich tun, damit ich es zurück schaffe?’ Ich werde mich hundertprozentig dafür einsetzen, als dritter Mann einen möglichst guten Job zu machen, um eine neue Chance zu erhalten.»

Provisorischer Formel-1-Kalender 2021

Präsentationen
23. Februar: Red Bull Racing (Internet)
26. Februar: Ferrari Team (Internet)
02. März: Mercedes (Internet)
02. März: Alpine (Internet)
03. März: Aston Martin (Internet)
05. März: Williams (Internet)
10. März: Ferrari Auto (Internet)

Wintertests
12.–14. März in Sakhir, Bahrain

Saison
28. März: Sakhir, Bahrain
18. April: Imola, Italien
02. Mai: Portimão, Portugal
09. Mai: Barcelona, Spanien
23. Mai: Monte Carlo, Monaco
06. Juni: Baku, Aserbaidschan
13. Juni: Montreal, Kanada
27. Juni: Le Castellet, Frankreich
04. Juli: Spielberg, Österreich
18. Juli: Silverstone, Grossbritannien
01. August: Budapest, Ungarn
29. August: Spa, Belgien
05. September: Zandvoort, Niederlande
12. September: Monza, Italien
26. September: Sotschi, Russland
03. Oktober: Singapur, Singapur
10. Oktober: Suzuka, Japan
24. Oktober: Austin, USA
31. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
07. November: São Paulo, Brasilien
21. November: Melbourne, Australien
05. Dezember: Dschidda, Saudi-Arabien
12. Dezember: Yas Marina, Abu Dhabi

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