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Antonio Giovinazzi: «Team verdient einen Podestplatz»

Von Otto Zuber
Antonio Giovinazzi und Kimi Räikkönen

Antonio Giovinazzi und Kimi Räikkönen

Alfa Romeo-Pilot Antonio Giovinazzi spricht über die kurze Winterpause und die anstehenden Vorsaison-Testfahrten in Bahrain. Der Italiener verrät auch, welche Ziele er in seiner 3. Saison mit den Schweizern verfolgt.

Im vergangenen Jahr musste sich Alfa Romeo mit dem achten Platz in der Team-Wertung begnügen, Routinier Kimi Räikkönen und sein Teamkollege Antonio Giovinazzi eroberten je vier Punkte für den Rennstall aus der Schweiz. Geht es nach dem Italiener, dann sollen es in diesem Jahr deutlich mehr Zähler werden, denn der 27-Jährige träumt davon, in seinem dritten Jahr mit den Schweizern seinen ersten Podestplatz zu erobern.

In einem Interview auf der Website der «Sauber Group» erklärt der WM-Siebzehnte von 2020: «Nach zwei Jahren kenne ich die Leute um mich herum sehr viel besser, was sich auch auf die Zusammenarbeit auswirkt. Natürlich bleibt das Ziel das Gleiche – zusammen viele Punkte zu holen. Mein Traum ist es, aufs Podest zu kommen, das steht ganz oben auf meiner Wunschliste, aber erst müssen wir schauen, wo wir im Vergleich zur Konkurrenz stehen. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir uns in diesem Jahr sehr gut schlagen werden.»

«Ich will mich als Fahrer natürlich weiter verbessern, wie ich das schon in der Vergangenheit gemacht habe, und einen weiteren Schritt nach vorne schaffen. Ein Top-3-Ergebnis wäre wie gesagt der ultimative Traum, das ist es auch, was dieses Team verdient», betont Giovinazzi, der in der kurzen Winterpause ein intensives Training absolviert hat.

«Die Winterpause war wirklich sehr kurz, denn die vergangene Saison haben wir erst im Dezember abgeschlossen. Uns blieb also weniger Zeit als üblich für die Vorbereitung, aber letztlich war das für alle so. Natürlich bietet die Zeit nach dem Saisonabschluss auch die Gelegenheit, Zeit mit der eigenen Familie zu verbringen, aber ich habe auch hart mit meinem Trainer an der körperlichen Fitness trainiert, auf dem Rad und im Fitnessraum. Das war wegen der Coronakrise schwieriger als gewohnt, aber ich denke, ich habe mich den Umständen entsprechend so gut wie möglich vorbereitet», erzählt der 40-fache GP-Teilnehmer.

Auch bei den Vorsaison-Testfahrten, die in dieser Woche am 12. März starten, bleibt Giovinazzi und allen anderen WM-Teilnehmern wenig Zeit für die Saisonvorbereitung. «Wir haben nur drei Tage für zwei Fahrher, das heisst, jeder von uns wird eineinhalb Tage im Auto sitzen. Das wird nicht einfach, aber zum Glück hat sich das Auto wegen der relativ stabilen Regeln nicht so sehr verändert. So können wir uns gleich darauf konzentrieren, so viele Runden wie möglich zu drehen, um möglichst viele Daten zu sammeln.»

Provisorischer Formel-1-Kalender 2021

Präsentationen
10. März: Ferrari Auto (Internet)

Wintertests
12.–14. März in Sakhir, Bahrain

Saison
28. März: Sakhir, Bahrain
18. April: Imola, Italien
02. Mai: Portimão, Portugal
09. Mai: Barcelona, Spanien
23. Mai: Monte Carlo, Monaco
06. Juni: Baku, Aserbaidschan
13. Juni: Montreal, Kanada
27. Juni: Le Castellet, Frankreich
04. Juli: Spielberg, Österreich
18. Juli: Silverstone, Grossbritannien
01. August: Budapest, Ungarn
29. August: Spa, Belgien
05. September: Zandvoort, Niederlande
12. September: Monza, Italien
26. September: Sotschi, Russland
03. Oktober: Singapur, Singapur
10. Oktober: Suzuka, Japan
24. Oktober: Austin, USA
31. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
07. November: São Paulo, Brasilien
21. November: Melbourne, Australien
05. Dezember: Dschidda, Saudi-Arabien
12. Dezember: Yas Marina, Abu Dhabi

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