Christian Horner (Red Bull Racing): Mercedes taktiert

Von Rob La Salle
Christian Horner

Christian Horner

​Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner ist skeptisch, was gewisse Aussagen von Mercedes-Steuermann Toto Wolff angeht. «Mercedes hat nicht aus Zufall die letzten sieben WM-Titel gewonnen.»

Mercedes-Teamchef Toto Wolff hat nach den dreitägigen Testfahrten von Bahrain Schwierigkeiten mit dem neuen Wagen betont und die Chancen für den Saisonbeginn relativiert. Das Handling des Modells W12 ist mangelhaft, und die Standfestigkeit lässt zu wünschen übrig. Doch Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner traut dem allem nicht, er wittert Taktik.

Christian Horner: «Nach einem fast reibungslosen Ablauf unseres Tests in Bahrain erwarten einige Leute, dass wir die sieben Jahre währende Dominanz von Mercedes beenden. Aber bei unserer Nachbesprechung des Tests hat sich gezeigt: Wir sind da eher vorsichtig. Niemand von uns unterschätzt die Aufgaben, die vor uns liegen.»

«Mercedes hat nicht aus Zufall die letzten sieben WM-Titel gewonnen. Das ist ein hochklassiger Rennstall, der auf jede Herausforderung reagieren kann», so der Brite in seiner eigenen Kolumne bei Red Bull Racing. «Ich kann mich erinnern, dass wir vor ein paar Jahren ähnliche Diskussionen geführt haben nach den Wintertests, und dann haben sie in Melbourne die Gegner in Grund und Boden gefahren.»

«Klar probiert Mercedes, Druck vom Kessel zu nehmen, das gehört zum Geschäft. Aber Fakt bleibt: Sie sind der Klassenbeste, und es liegt an uns, sie abzulösen.»

«Wir nehmen nichts als gegeben, sondern konzentrieren uns ganz auf die eigene Leistung. Was gut ist: Wir haben eine solide Basis, auf welcher wir den Wagen entwickeln können. Es gibt kein Problem, dem wir hinterher hetzen müssten.»

Red Bull Racing – die Fahrer

2005: David Coulthard (GB), Christian Klien (A), Tonio Liuzzi (I)
2006: David Coulthard, Christian Klien, Robert Doornbos (NL)
2007: David Coulthard, Mark Webber (AUS)
2008: David Coulthard, Mark Webber
2009: Sebastian Vettel (D), Mark Webber
2010: Sebastian Vettel, Mark Webber
2011: Sebastian Vettel, Mark Webber
2012: Sebastian Vettel, Mark Webber
2013: Sebastian Vettel, Mark Webber
2014: Sebastian Vettel, Daniel Ricciardo (AUS)
2015: Daniel Ricciardo, Daniil Kvyat (RU)
2016: Daniel Ricciardo, Kvyat, Max Verstappen (NL)
2017: Daniel Ricciardo, Max Verstappen
2018: Daniel Ricciardo, Max Verstappen
2019: Max Verstappen, Pierre Gasly (F), Alex Albon (T)
2020: Max Verstappen, Albon
2021: Max Verstappen, Sergio Pérez (MEX)

Red Bull Racing – die Motoren

2005: Cosworth
2006: Ferrari
2007–2018: Renault
Seit 2019: Honda

Red Bull Racing – die Erfolgsbilanz

4 Fahrer-WM-Titel (mit Sebastian Vettel 2010–2013)
4 Konstrukteurs-Pokale (2010–2013)
303 Grands Prix
64 Siege
17 Doppelsiege
183 Podestplätze
63 Pole-Positions
68 beste Rennrunden
3876 Führungsrunden
5043,5 WM-Punkte


Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Nachbehandlung mit dem Doktor: Australien

Dr. Helmut Marko
Exklusiv auf SPEEDWEEK.com: Dr. Helmut Marko, Motorsport-Berater von Red Bull, analysiert den jüngsten Grand Prix. Diesmal: Melbourne, ein nahezu historischer Ausfall und ein starker Yuki Tsunoda.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Fr.. 29.03., 07:15, Motorvision TV
    On Tour
  • Fr.. 29.03., 09:05, Motorvision TV
    Nordschleife
  • Fr.. 29.03., 09:15, DMAX
    Richard Hammond's Car Workshop
  • Fr.. 29.03., 10:15, Hamburg 1
    car port
  • Fr.. 29.03., 12:00, Eurosport 2
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
  • Fr.. 29.03., 12:05, SPORT1+
    Motorsport: Monster Jam
  • Fr.. 29.03., 12:15, Motorvision TV
    Perfect Ride
  • Fr.. 29.03., 12:30, Eurosport 2
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
  • Fr.. 29.03., 14:10, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Fr.. 29.03., 14:35, Motorvision TV
    Extreme E: Electric Odyssey
» zum TV-Programm
6