Pierre Gasly: Wie AlphaTauri-Honda zulegen muss

Von Mathias Brunner
Pierre Gasly vor Esteban Ocon

Pierre Gasly vor Esteban Ocon

​AlphaTauri-Fahrer Pierre Gasly kam in Portugal erneut unter die Top-Ten – nach Rang 7 in Imola nun Platz 10 in der Algarve. Aber der Franzose ist nicht zufrieden: «Eigentlich hat nichts richtig geklappt.»

AlphaTauri hat Portugal mit nur einem Punkt verlassen, für den zehnten Platz von Pierre Gasly. Der Sensationssieger des Monza-GP von 2020 hatte geahnt, dass es in der Algarve nicht ganz so leicht werden würde wie in der Emilia-Romagna, denn der Rennwagen von AlphaTauri ist besonders stark auf schnellen Kursen.

Zum Schluss des Portugal-GP konnte sich Gasly noch an Ferrari-Fahrer Carlos Sainz vorbeiquetschen, um wenigstens einen Zähler einzufahren. Aber der Franzose ist nicht zufrieden. «Das war wie erwartet ein schwieriges Rennen. Ich war ganz happy mit meinem Start und konnte zunächst den Rhythmus von Charles und Esteban halten. Aber je länger das Rennen dauerte, desto klarer wurde einfach, dass wir auf dieser Art von Strecke das Tempo der direkten Gegner nicht mitgehen können. Die Autos von Alpine, Ferrari und McLaren sind auf Pisten mit vorwiegende Kurven im zweiten und dritten Gang derzeit besser.»

«Es gibt wohl Rennstrecken, die nicht zu unserem Wagen passen, und Portugal ist eine davon. Wir haben im Laufe des Wochenendes bezüglich Abstimmung sehr viel ausprobiert, aber eigentlich hat nichts richtig geklappt. Wir müssen da dringend nachlegen, denn es gibt zahlreiche Strecken, auf welchen wir uns unter diesen Voraussetzungen mit eher langsamen Kurven wohl schwer tun werden – ich denke da vor allem an Monaco, aber auch an Teile von Baku.»

Und wo ordnet der gegenwärtige WM-Zehnte sein Team für den kommenden Grossen Preis von Spanien auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya ein? «In Barcelona sollten wir konkurrenzfähiger sein als in Portugal, da finden wir in den ersten beiden Pistenteilen schnelle und mittelschnelle Kurven, erst im letzten Streckenabschnitts wird’s sehr kurvig. Ich erwarte uns etwas weiter vorne als in der Algarve.»

Portugal-GP, Portimão

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:34:33,085 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +29,964 sec
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +34,102
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +40,081
05. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +51,163
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +54,376
07. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1:03,696 min
08. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1:05,292
09. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:14,796
10. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1:16,092
11. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1:17,609
12. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
13. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
16. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
17. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +2 Runden
19. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
Out
Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, Crash

WM-Stand nach 3 von 23 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 69 Punkte
2. Verstappen 61
3. Norris 37
4. Bottas 32
5. Leclerc 28
6. Pérez 22
7. Ricciardo 16
8. Sainz 14
9. Ocon 8
10. Gasly 7
11. Stroll 5
12. Alonso 5
13. Tsunoda 2
14. Räikkönen 0
15. Giovinazzi 0
16. Vettel 0
17. Russell 0
18. Schumacher 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0

Konstrukteure

1. Mercedes 101
2. Red Bull Racing 83
3. McLaren 53
4. Ferrari 42
5. Alpine 13
6. AlphaTauri 9
7. Aston Martin 5
8. Alfa Romeo 0
9. Williams 0
10. Haas 0


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