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Ferrari-Junior Mick Schumacher: Schreck in der Box

Von Mathias Brunner
Yuki Tsunoda vor Mick Schumacher

Yuki Tsunoda vor Mick Schumacher

​Ferrari-Nachwuchsfahrer Mick Schumacher hat auch beim vierten Grand Prix sein Auto ins Ziel gebracht – Rang 18 in Spanien. Der Formel-2-Champion erlebte einen Schreckmoment in der Box.

Auf den ersten Blick hat Mick Schumacher beim Grossen Preis von Spanien alles richtig gemacht: Der Deutsche hat sich mit den Piloten von Williams gebalgt, der 22-Jährige hat seinen Teamgefährten Nikita Mazepin erneut hinter sich gelassen, und der Formel-2-Meister von 2020 hat auch in seinem vierten Grand Prix die Zielflagge gesehen: 18. Platz, nach den Rängen 16 in Bahrain und Imola sowie Platz 17 in Portugal. Mick ist einer von zwölf Piloten, die nun bei jedem Rennen ins Ziel gekommen sind.

Schumacher machte nach dem Start zwei Ränge gut, auf Kosten von Nicholas Latifi und George Russell. In Runde 23 holte er sich nach dem Start auf dem weichen Pirelli-Reifen mittelharte Walzen ab, in Runde 52 folgte ein zweiter Stopp, erneut auf die gelb markierten, mittelharten Reifen. Klingt alles nach einen normalen Tag im Büro, aber so war das nicht.

Denn Mick Schumacher erzählt von einem Schreckmoment in der Box, als er seinen Wagen einen Moment zu spät zum Halten brachte und den Mechanier am Wagenheber vorne mal kurz in die Luft hob.

Nachdem Schumacher losgefahren war, meldete er sich sofort am Funk: «Tut mir sehr leid – sind alle okay?» Die Antwort kam postwendend: «Mach dir keine Sorgen, alles okay.»

Mick sagt: «Der Boxenstopp hat uns allen einen tüchtigen Schreck eingejagt. Wir müssen analysieren, was dort passiert ist. Aber Hauptsache ist, es geht den Jungs gut. Es scheint, als ob ich schneller reingefahren bin, aber nicht grossartig schneller als im freien Training. Dann hatte ich ein stehendes Rad und, dadurch hält der Wagen natürlich nicht besser an. Das war definitiv eine brenzlige Situation.»

«Es hätte insgesamt besser laufen können, aber wir wussten von Anfang an, dass dies für uns ein schwieriges Rennen werden würde. Dennoch dürfen wir nicht unzufrieden sein. Mein Start an sich war gar nicht so berauschend, aber meine erste Runde war sehr gut – ich konnte die beiden Williams überholen, die kurz aufgehalten wurden.»

«Mit dem mittelharten Reifen taten wir uns schwer. Das Rennen ging doch sehr auf die Hinterreifen. Wir mussten uns auf die eigene Leistung konzentrieren und das Beste aus der Lage machen.»

Spanien-GP, Barcelona

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:33:07,683 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +15,841 sec
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +26,610
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +54,616
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1:03,671 min
06. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:13,768
07. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1:14,670
08. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
10. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
13. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
14. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
15. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
17. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
19. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
Out
Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, Elektrik

WM-Stand nach 4 von 23 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 94 Punkte
2. Verstappen 80
4. Bottas 47
3. Norris 41
5. Leclerc 40
6. Pérez 32
7. Ricciardo 24
8. Sainz 20
9. Ocon 10
10. Gasly 8
11. Stroll 5
12. Alonso 5
13. Tsunoda 2
14. Räikkönen 0
15. Giovinazzi 0
16. Vettel 0
17. Russell 0
18. Schumacher 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0

Konstrukteure
1. Mercedes 141
2. Red Bull Racing 112
3. McLaren 65
4. Ferrari 60
5. Alpine 15
6. AlphaTauri 10
7. Aston Martin 5
8. Alfa Romeo 0
9. Williams 0
10. Haas 0

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