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Lando Norris zu Carlos Sainz: «Ferrari kann gewinnen»

Von Mathias Brunner
Lando Norris hat erwartet, dass Ferrari in Monaco stark sein würde

Lando Norris hat erwartet, dass Ferrari in Monaco stark sein würde

​Der grosse Aufreger an diesem ersten Trainingstag in Monte Carlo: Die beiden Ferrari fahren die schnellsten Zeiten. Für Lando Norris kam das nicht aus heiterem Himmel, wie der McLaren-Pilot erklärt.

Alle haben ein erneutes Duell im Hundertstelsekunden-Bereich zwischen Lewis Hamilton (Mercedes) und Max Verstappen (Red Bull Racing) erwartet, und nun das – Charles Leclerc fährt im zweiten freien Training zum Monaco-GP Bestzeit vor Carlos Sainz, zwei Ferrari vorne – wer hätte das gedacht?

Antwort: Lando Norris hätte das gedacht. Denn der McLaren-Fahrer sagt am Donnerstagabend in Monte Carlo: «Ich habe Carlos Sainz vor wenigen Tagen eine Textnachricht geschickt und ihm gesagt – Ferrari kann in Monaco gewinnen. Wieso ich das vermutet hatte? Ich habe mir die ganzen Messwerte aus dem letzten Pistensektor von Barcelona angeschaut. Und normalerweise gilt: Wer dort schnell ist, der ist auch für Monaco gut aufgestellt. Das hat sich nun bewahrheitet.»

«Die Leute sind jetzt alle so erstaunt, aber ich bin es nicht im Geringsten. Wir haben ziemlich exakte Messungen, welche Sektorzeiten die Konkurrenz fährt, und aufgrund der Charakteristiken des Ferrari und der Strecke hier dachte ich – das wird gut zueinander passen. Ein starkes Ferrari ist zwar nicht so ideal für uns, aber wir werden unsere Haut so teuer wie möglich verkaufen.»

Lando Norris fuhr im zweiten Training die sechstschnellste Zeit. «Monaco ist eine ziemlich schwierige Strecke, um sich ans Limit heranzutasten. Üblicherweise fühlt sich alles sehr fremd an, wenn du wieder nach Monaco kommst, zumal wir im vergangenen Jahr hier nicht angetreten sind. Die Leitschienen und Mauern scheinen auf dich einzustürzen, und du musst schrittweise Vertrauen ins Auto aufbauen, um richtig schnell zu sein.»

«Aber eigentlich habe ich mich von der ersten Runde an im Auto wohlgefühlt. Der Wagen liegt gut, die Bremsen sind klasse, was hier ganz wichtig ist. Der Abstand zu den Autos vor uns ist recht gross, aber wir können uns weiter verbessern. Also bin ich zuversichtlich, was einen ordentlichen Startplatz angeht, wenn es am Samstag ins Abschlusstraining geht.»

2. Training, Monaco

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:11,684 min
02. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:11,796
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:12,074
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:12,081
05. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:12,107
06. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:12,379
07. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:12,498
08. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:12,708
09. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:12,746
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:12,982
11. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:13,065
12. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:13,175
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:13,195
14. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:13,199
15. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:13,257
16. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:13,509
17. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:13,593
18. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:14,407
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:14,416
20. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:14,829

1. Training, Monaco

01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:12,487 min
02. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21,1:12,606
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:12,648
04. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda,1:12,929
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:12,995
06. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:13,131
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:13,236
08. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:13,732
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:13,746
10. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:14,081
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:14,090
12. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:14,106
13. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:14,205
14. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:14,268
15. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:14,281
16. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:14,320
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:14,616
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:14,801
19. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:14,840
20. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:19,618

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