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Alex Albon: Hätte gerne die Chance, mich zu beweisen

Von Andreas Reiners
Alex Albon

Alex Albon

Alex Albon fährt in dieser Saison DTM, und vor dem Auftakt in Monza wurde er auch nach seinem Ziel Formel 1 gefragt. Er stellt klar: So entscheidend ist die DTM dabei nicht.

Für Alex Albon ist es keine einfache Situation. Auf der einen Seite ist klar, dass der Ersatz- und Simulatorfahrer von Red Bull Racing und AlphaTauri in der DTM liefern sollte. Er fährt dort in einem Ferrari 488 GT3 Evo von AF Corse, dem italienischen Erfolgsteam.

Auf der anderen Seite ist ebenso klar: Erfolge in einem GT3-Auto sind nicht unbedingt das schlagkräftigste Argument für eine Rückkehr in die Formel 1.

Vielmehr, so die automatischen Erwartungen von außen, sollte ein Fahrer aus der Motorsport-Königsklasse die GT3-Konkurrenz doch locker in die Tasche stecken?

So einfach ist das natürlich nicht.

«Ich will gewinnen, das will jeder Rennfahrer. Das Ziel ist, zurück in die Formel 1 zu schaffen. In gewisser Weise sind Ergebnisse natürlich wichtig, es ist trotzdem ganz anders als das, was ich im letzten Jahr gemacht habe», sagte Albon im Rahmen des Saisonauftakts der DTM in Monza: «Die DTM erfordert einen ganz anderen Fahrstil, aber am Ende will man sich natürlich gut schlagen, und Ergebnisse sind Ergebnisse.»

Er betonte, dass es eine Herausforderung sei, auch weil er gegen Piloten fahre, «die tausende von Runden in diesen GT3-Autos gefahren sind», so Albon, der im Vorfeld an sechs Testtagen in seinem Ferrari saß. «Es ist nicht so, dass ich hier ankomme und sage: ‚Ich bin da und bin jetzt schnell.‘ Das alles braucht Zeit.»

Albon: «Es wäre gut, wenn ich den Jungs zeige, was ich im DTM-Auto kann. Aber ehrlich gesagt: Ich glaube nicht, dass es eine große oder schlechte Sache wäre, wenn die Dinge nicht ganz so gut laufen. Aber natürlich will ich Siege.» Bei einem möglichen Comeback in der Formel 1 geht es allerdings um mehr als Siege in der DTM. Vor allem muss ein Platz frei sein.

Von seinem Nachfolger bei Red Bull Racing, Sergio Pérez, der zuletzt in Baku seinen ersten Sieg bei seinem neuen Team einfuhr, erhielt Albon Lob für die Simulatorarbeit.

«Das freut mich, es ist eine Menge Arbeit hinter den Kulissen, nicht nur von mir. Es ist eine Teamleistung», sagte Albon, der dabei auch reflektiert, was und wie er es letztes Jahr getan hat und was er ändern würde, wenn er denn könnte. «Klar: Ich hätte gerne die Chance, mich zu beweisen. Das ist das Ziel», so Albon.


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