Sebastian Vettel (15.): Crash, Aston Martin schwach

Von Mathias Brunner
Schrecksekunde für Sebastian Vettel

Schrecksekunde für Sebastian Vettel

In Baku sensationell, in Le Castellet unterdurchschnittlich: Was Aston Martin-Fahrer Sebastian Vettel über zwei 15. Plätze in Südfrankreich und seinen Ausrutscher in die Bande des Circuit Paul Ricard zu sagen hat.

So schnell geht es in der Formel 1: Am Ende des spektakulären Baku-GP war Red Bull Racing-Pilot Sergio Pérez Sieger, am Ende des zweiten Frankreich-Trainingstags ist er Zwölfter. Der vierfache Weltmeister Sebastian Vettel wurde in Aserbaidschan fabelhafter Zweiter, nun hat er in Südfrankreich zwei 15. Plätze vorzuweisen, samt eines Ausrutschers in die Pistenbegrenzung des Circuit Paul Ricard.

Während bei Pérez die eine Sekunde Rückstand auf Leader Max Verstappen mit anderen Motoreinstellungen zu erklären ist, schien Aston Martin nicht vom Fleck zu kommen: Vettels Stallgefährte Lance Stroll lag am Mittag knapp vor, am Nachmittag knapp hinter dem Heppenheimer. War dies wirklich alles, was Aston Martin zu bieten hat?

Sebastian Vettel wollte eigentlich den Schwung von Mote Carlo (Fünfter) und Baku (Zweiter) nach Le Castellet mitnehmen, aber bislang scheint das nicht geklappt zu haben. Doch der 53fache GP-Sieger beruhigt: «Heute war es ganz okay für uns. Wir müssen uns noch steigern, denn der Wagen fühlst sich noch nicht so gut an.»

«Heute morgen habe ich etwas Zeit verloren wegen meines Ausrutschers in Kurve 11, da hat mich eine Windbö erwischt. Zum Glück hatte ich in der Box dann flinke Finger, die den Wagen bald repariert hatten, so dass ich nochmals auf die Strecke fahren konnte. Im zweiten freien Training war die eine schnelle Runde nicht so besonders, ich leistete mir noch einen Fehler. Wir sollten schneller sein, also haben wir heute Abend Arbeit.»

«Der Wind hat auch eine Rolle gespielt, aber windig ist es für alle. Wir haben zwischen dem weichen und mittelharten Reifen einen recht grossen Schritt erlebt. Es ist heiss, also rutschen die Autos mehr, aber so wie beim Wind gilt das ebenfalls für alle. Es liegt an uns, sich den Begebenheiten besser anzupassen.»

«Ich spüre, dass das Potenzial im Auto schlummert. Wir müssen es nur schaffen, das aus dem Wagen zu holen. Ich weiss, das alles sieht jetzt auf der Zeitenliste nicht berauschend aus, aber wir haben erst Freitag und noch genug Zeit, um am Wagen zu arbeiten und am Samstag dann stärker aufzutreten.»

2. Training, Le Castellet

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:32,872 min
02. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:32,880
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:33,125
04. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:33,340
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:33,550
06. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:33,685
07. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:33,696
08. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:33,698
09. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:33,786
10. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:33,822
11. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:33,831
12. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:33,921
13. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:33,955
14. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:34,079
15. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:34,447
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:34,632
17. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:35,266
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:35,331
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:37,512
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:36,551

1. Training, Le Castellet

01. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:33,448 min
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:33,783
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:33,880
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:34,193
05. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:34,329
06. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:34,644
07. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:34,693
08. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:34,699
09. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:34,707
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:34,847
11. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:34,950
12. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:35,116
13. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:35,135
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:35,275
15. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:35,289
16. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:35,342
17. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:35,612
18. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:36,651
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:37,329
20. Roy Nissany (IL), Williams FW43B-Mercedes, 1:37,881

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