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Lewis Hamilton: Verstappen-Fans ohne Feindseligkeit

Von Mathias Brunner
Die niederländischen Fans sind ein tolles Publikum

Die niederländischen Fans sind ein tolles Publikum

2018 in Monza oder 2016 auf dem Red Bull Ring gab es für Lewis Hamilton nach dem Rennen Buhrufe. Heute geht der Mercedes-Star trotz vieler niederländischer Fans davon aus, dass Feindseligkeiten ausbleiben.

Die dominierende Farbe am Red Bull Ring ist Orange: Zahlreiche Fans aus den Niederlanden sind angereist, um WM-Leader Max Verstappen beim Grossen Preis von Österreich anzuspornen. Der siebenfache Formel-1-Champion Lewis Hamilton muss damit rechnen, dass ihm von den Tribünen wenig Liebe entgegenschlägt. Und er kennt dieses Gefühl.

Monza 2018: Lewis Hamilton und Valtteri Bottas wurden bei der Siegerzeremonie von den heissblütigen Tifosi ausgebuht, die Fans von Ferrari waren ob des zweiten Rangs von Kimi Räikkönen ernüchtert. Der Engländer blieb gleichmütig: «Das passiert in jedem Sport. Auch wenn ich es nicht verstehe. Mir erschliesst sich der Sinn nicht, wenn Fans buhen. Aber es passiert überall im Sport. So ist es halt.»

Red Bull Ring 2015: Nico Rosberg wehrte sich mit Zähnen und Klauen und einem waidwunden Auto gegen einen Lewis Hamilton, der zu allem entschlossen war, endlich seinen ersten Sieg in Österreich an Land zu ziehen. Hamilton war mehr als mit einer halben Fahrzeuglänge vorne, Rosberg liess ihn aussen verhungern, irgendwann musste Hamilton einlenken, beim Kontakt wurde der Frontflügel von Nico in Mitleidenschaft gezogen.

Bei der Siegerzeremonie gab es Buhrufe für Sieger Hamilton. Lewis liess das kalt: «Das ist ihr Problem, nicht meines. Nico machte einen Fehler in die erste Kurve hinein, vielleicht hatte er ein Bremsproblem. Ich lag dann an der Aussenseite von Kurve 2 und habe ihm jeden Platz der Welt gelassen. Dann ist er mir ins Auto gefahren.»

Noch mehr Buhrufe.

Hamilton kalt: «Ich bin hier, um ein Rennen zu gewinnen.»

Und 2021? Muss der Ausnahmekönner mit Feindseligkeiten der niederländischen Fans rechnen? Lewis fällt 2016 offenbar wieder ein: «Ich kann mir nur eine Situation in Erinnerung rufen, als die Stimmung nach dem Rennen unter einigen Fans etwas negativ war. Aber das perlt an mir ab. Abgesehen davon habe ich nie Animositäten zu spüren bekommen.»

«Ich weiss generell Fans zu schätzen, und ich liebe die Energie, welche sie mitbringen. Ich bin ja auch Fan in anderen Sportarten und kann komplett nachvollziehen, wenn jemand mitfiebert. Das respektiere ich.»

In den letzten Jahren haben sich die niederländischen Fans als tolles Publikum erwiesen: fröhlich, laut, in der Regel ziemlich trinkfest, aber so gut wie nie bösartig.

1. Training, Spielberg

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:05,143 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:05,409
03. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:05,431
04. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:05,445
05. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:05,474
06. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:05,586
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:05,709
08. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:05,726
09. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:05,726
10. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:05,880
11. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:05,980
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:06,181
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:06,203
14. Guanyu Zhou (CHN), Alpine A521-Renault, 1:06,414
15. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:06,444
16. Callum Ilott (GB), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:06,564
17. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:06,583
18. Roy Nissany (IL), Williams FW43B-Mercedes, 1:06,683
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:06,978
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:07,316

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