Jack Aitken (Williams) nach Wirbelbrüchen: Neue OP

Von Mathias Brunner
Jack Aitken

Jack Aitken

Williams-Reservist Jack Aitken (25) zog sich am 1. August in Spa-Francorchamps Brüche an Rückenwirbeln und am Schlüsselbein zu. Nach einer neuen Operation will er im September auf die Rennstrecke zurück.

Die Bilder liessen das Schlimmste vermuten: Beim 24-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps torpedierten Kévin Estre, Davide Rigon und Franck Perera bei Raidillon den verunfallten Wagen von Jack Aitken. Williams-Reservist Aitken, in Belgien mit einem Lamborghini Huracan GT3 im Einsatz, zog sich dabei Brüche an Rückenwirbeln und am Schlüsselbein zu, dazu Prellungen der Lunge.

«Ich hatte in Spa-Francorchamps enormes Glück», sagt Aitken meinem Kollegen Jonathan Noble von motorsport.com. «Zum Glück habe ich mir den Kopf nicht angeschlagen, was ziemlich erstaunlich ist, wenn man sich die Unfallbilder anschaut. Ich war unmittelbar nach dem Crash ein wenig benommen, aber das war alles.»

«Alles passierte rasend schnell. Der Wagen schlug in Eau Rouge quer, ich korrigierte, dann wurde mir klar, dass ich zu stark korrigiert hatte, und dann ging es schon geradeaus in die Pistenbegrenzung.» Der kaputte Lamborghini trudelte auf die Strecke zurück und wurde dort von Perera, Estre und Rigon getroffen.

Aitken weiter: «Als sich der Staub ein wenig legte, sah ich, dass vom Wagen nicht viel übrig geblieben war. Die Streckenposten waren sehr schnell am Auto. Als ich ihnen sagte, dass ich Schmerzen im Rücken habe, wussten sie genau, wie behutsam sie mich aus dem Wagen bringen mussten. Ich wurde ein wenig schläfrig, und ich weiss noch, wie mich ein Streckenposten fortwährend angebrüllt hat, ich solle gefälligst wach bleiben.»

«Heute geht es mir gut, und ich merke eigentlich nur, dass ich Knochen gebrochen habe, wenn ich zu schnell aufstehe. Ich war bei einigen Spezialisten wegen meiner Brüche. Ich muss wegen des Rückens einen Stützapparat tragen, und bald steht eine weitere Operation des Schlüsselbeins an. Ich will in Sachen Comeback nichts überstürzen, aber mein Ziel besteht darin, Ende September wieder im Rennwagen zu sitzen.»

Ungarn-GP, Budapest (nach Ausschluss Vettel)

01. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:40:00,248h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +2,736
03. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +15,018
04. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +15,651
05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1:03,614 min
06. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1:15,803
07. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1:17,910
08. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1:19,094
09. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1:20,244
10. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
11. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
12. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
Out
Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, Kollision
Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, Kollision
Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, Kollision
Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, Kollision
Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, Kollision
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, Kollision
Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, Disqualifikation, zu wenig Sprit

WM-Stand nach 11 von 23 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 195 Punkte
2. Verstappen 187
3. Norris 113
4. Bottas 108
5. Pérez 104
6. Sainz 83
7. Leclerc 80
8. Gasly 50
9. Ricciardo 50
10. Ocon 39
11. Alonso 38
12. Vettel 30
13. Tsunoda 18
14. Stroll 18
15. Latifi 6
16. Russell 4
17. Räikkönen 2
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 303
2. Red Bull Racing 291
3. Ferrari 163
4. McLaren 163
5. Alpine 77
6. AlphaTauri 68
7. Aston Martin 48
8. Williams 10
9. Alfa Romeo 3
10. Haas 0

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