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Toto Wolff (Mercedes): «Ein positiver Druck»

Von Vanessa Georgoulas
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff weiss, dass die Strecke in Mexiko bisher nicht das beste Pflaster für sein Team war. Dennoch hofft der Wiener auf ein starkes Wochenende und betont: «In diesem Jahr ist alles möglic

Am Ende des USA-GP trennten die beiden Titelkandidaten Max Verstappen und Lewis Hamilton nur 1,333 sec, wobei Letzterer im Spitzenduell das Nachsehen hatte. Sein Teamkollege Valtteri Bottas, der erneut eine Motorstrafe hinnehmen musste, kam als Sechster ins Ziel, während die Red Bull Racing-Konkurrenten Verstappen und Sergio Pérez die Plätze 1 und 3 belegten.

Dennoch spricht Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff von einer perfekten Leistung Hamiltons und einem guten Auftritt von Bottas: «Lewis hat auf der alternativen Strategie eine perfekt umgesetzte Leistung gezeigt, um auf diese Weise zu versuchen, einem sehr schnellen Max Verstappen den Sieg abzuluchsen. Am Ende hat es nicht gereicht, aber wir wissen, dass wir unser Bestes gegeben haben und Lewis hat bei seiner Jagd nach dem Sieg niemals aufgegeben.»

«Valtteri fuhr ebenfalls sehr gut, obwohl er sich durch die Strafversetzung zunächst in einer schwierigen Ausgangslage befunden hat. Mit Blick auf die verbleibenden fünf Rennen war es für uns aber die richtige Entscheidung. Er hat Plätze gutgemacht und einige Punkte eingefahren, die für uns in der Konstrukteurs-Wertung wichtig sind», lobt der 49-Jährige.

Dass die Rivalen von Red Bull Racing die Favoriten beim anstehenden Rennen in Mexiko-Stadt sind, beunruhigt Wolff nicht. «Red Bull Racing hat sich in Mexiko in der jüngeren Vergangenheit gut geschlagen und es war nicht unbedingt unser stärkstes Pflaster», räumt Wolff ein.

Gleichzeitig sagt der Wiener aber auch: «Aber in diesem Jahr ist alles möglich und Strecken, auf denen man bislang schwächer gewesen ist, zählen plötzlich zu den Stärken und umgedreht. Das sorgt für ein bisschen Ungewissheit im Vorfeld eines Rennwochenendes, was die Spannung noch erhöht.»

«Das zurückliegende Rennen in Texas war ein weiterer Beleg dafür, wie hart umkämpft diese Saison ist. Sie ist eine grosse Herausforderung, die beide Teams zu Höchstleistungen antreibt. Der positive Druck, den wir uns selbst auferlegen, macht diesen Zweikampf umso schöner. Wir würden es uns nicht anders wünschen», betont Wolff mit Blick auf die verbleibenden GP. «Wir blicken von Rennen zu Rennen und bereiten uns bestmöglich vor, damit wir in Mexiko am Freitag von Anfang an gut ins Wochenende kommen, ein gutes Verständnis für die Performance des Autos entwickeln und danach darauf aufbauen können.»

USA-GP, Austin

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:34:36,982h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +1,333 sec
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +42,233
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +52,246
05. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:16,854 min
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1:20,128
07. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +1:23,545
08. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:24,395
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
11. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
14. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
15. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
Out
Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, Hinterradaufhängung
Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, Aufgabe
Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, Heckflügel

WM-Stand nach 17 von 22 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 287.5 Punkte
2. Hamilton 275.5 Punkte
3. Bottas 185
4. Pérez 150
5. Norris 149
6. Leclerc 128
7. Sainz 122.5
8. Ricciardo 105
9. Gasly 74
10. Alonso 58
11. Ocon 46
12. Vettel 36
13. Stroll 26
14. Tsunoda 20
15. Russell 16
16. Latifi 7
17. Räikkönen 6
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Kubica 0
21. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 460.5
2. Red Bull Racing 437.5
3. McLaren 254
4. Ferrari 250.5
5. Alpine 104
6. AlphaTauri 94
7. Aston Martin 62
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 7
10. Haas 0

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