Formel 1: Aus für Perez bei Red Bull Racing

Daniel Ricciardo: Vorfreude auf Fight mit Ferrari

Von Agnes Carlier
Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo

McLaren-Star Daniel Ricciardo sprach am Rande des «Autódromo Hermanos Rodriguez» über seinen Besuch in der Talkshow von Ellen DeGeneres und über den WM-Kampf gegen Ferrari.

In Austin kreuzte Daniel Ricciardo die Ziellinie als Fünfter. Der Australier musste sich nach dem Rennen den Vorwurf anhören, sich gegen einen späten Angriff von Ferrari-Pilot Carlos Sainz zu forsch verteidigt zu haben. Dagegen setzte er sich zur Wehr und verwies auf seine abgefahrenen Reifen, weshalb es zur Berührung der beiden direkten Rivalen im Kampf um den dritten Platz in der Team-WM gekommen sei.

In der Auftakt-Pressekonferenz in Mexiko war das Duell gegen den Spanier im roten Renner kein Thema mehr. Stattdessen wurde Ricciardo auf seinen Besuch bei Ellen DeGeneres angesprochen. Und der Australier berichtete: «Das war eine weitere surreale Erfahrung, sie verfolgt die Formel 1 durch die Netflix-Serie ‚Drive to Survive‘ mit und war wirklich interessiert. Sie absolviert nun das 19. Jahr mit ihrer Show und gönnt sich danach eine Pause, ich hoffe, dass sie dann auch einmal an ein Rennen zu Besuch kommt.»

Zum WM-Kampf gegen den ältesten GP-Rennstall der Welt sagte der 32-Jährige: «Wir werden wohl bei jedem der verbleibenden Rennen die gleiche Herausforderung meistern müssen. Es ist eine Pflicht, den dritten Platz in der Team-WM zu verteidigen. In Austin konnte Ferrari ein paar Punkte wettmachen, aber wir haben ihnen einen guten Kampf geliefert. Und wir werden hier wahrscheinlich etwas Ähnliches sehen.»

«Auf dem Papier weiss ich nicht, wie gut die Strecke zu unseren Stärken passen wird. Aber ich denke, es wird ziemlich vernünftig laufen. Generell hat Ferrari aber derzeit ein gutes Gesamtpaket, deshalb werden wir bis zum Saisonende an jedem Wochenende unser Bestes geben müssen. Aber ich freue mich darauf. Es ist gut, diese Zweikämpfe zu haben», fügte Ricciardo an.

WM-Stand nach 17 von 22 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 287.5 Punkte
2. Hamilton 275.5 Punkte
3. Bottas 185
4. Pérez 150
5. Norris 149
6. Leclerc 128
7. Sainz 122.5
8. Ricciardo 105
9. Gasly 74
10. Alonso 58
11. Ocon 46
12. Vettel 36
13. Stroll 26
14. Tsunoda 20
15. Russell 16
16. Latifi 7
17. Räikkönen 6
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Kubica 0
21. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 460.5
2. Red Bull Racing 437.5
3. McLaren 254
4. Ferrari 250.5
5. Alpine 104
6. AlphaTauri 94
7. Aston Martin 62
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 7
10. Haas 0

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