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Pierre Gasly: Schützenhilfe für Max Verstappen?

Von Agnes Carlier
Pierre Gasly: Gute Ausgangslage für den 20. Formel-1-Saisonlauf

Pierre Gasly: Gute Ausgangslage für den 20. Formel-1-Saisonlauf

AlphaTauri-Talent Pierre Gasly lieferte im Qualifying auf dem Wüstenkurs von Katar eine starke Vorstellung ab. Trotz eines Reifenschadens beim letzten Versuch, drehte er die viertschnellste Runde.

Das starke Qualifying-Ergebnis von Pierre Gasly auf dem Losail International Circuit in Katar zeichnete sich schon in den freien Trainings ab. Der Franzose aus dem AlphaTauri-Team war von Anfang an schnell unterwegs und schaffte es im Abschlusstraining auf den vierten Platz, obwohl sein letzter Versuch durch einen Frontflügel- und Reifenschaden vorzeitig beendet wurde.

Dennoch strahlte Gasly, als er vor die TV-Journalisten trat, und er erklärte: «Ich bin sehr glücklich, das ganze Wochenende ist bisher gut gelaufen. Bereits im ersten Training hatten wir eine wirklich gute Fahrzeug-Balance, das ist besonders erfreulich mit Blick auf die Tatsache, dass es eine neue Strecke für uns ist, denn das war eine echte Herausforderung.»

«Wir konnten die gute Form beibehalten und den vierten Platz im Qualifying erobern. Ich bin erneut direkt hinter den Mercedes-Jungs und Max Verstappen gelandet», freute sich der 25-Jährige. Und er schwärmte: «Die Strecke ist super, das hatte ich nicht erwartet. Für mich gehört sie wohl zur persönlichen Top-5 der besten GP-Kurse. Die Piste ist wirklich schnell, die g-Kräfte sind hoch und entsprechend viel Adrenalin fliesst durch deinen Körper.»

Der Reifenschaden beim zweiten und letzten Q2-Versuch konnte die gute Laune des WM-Neunten nicht trüben: «Ich war dabei, mich weiter zu verbessern, doch dann habe ich mir auf den Randsteinen in der 15. Kurve den Frontflügel kaputt gemacht, der dann zum Reifenschaden geführt hat. Dennoch war es ein richtig starkes Abschlusstraining für uns, wir konnten uns eine gute Ausgangslage im Rennen schaffen.»

Mit Blick aufs Rennen fügte Gasly an: «Die Alpine-Piloten sind erneut sehr nah dran, deshalb erwarte ich einen weiteren engen Fight im GP.» Und er versprach: «Ich werde versuchen, Max zu helfen. Aber ich sitze nicht in einem Red Bull Racing-Auto, deshalb habe ich auch nicht seinen Speed. Ich werde natürlich meine Chance nutzen, wenn sich diese in der ersten Kurve nach dem Start ergibt. Auch im Rennen werde ich wie immer alles geben. Aber ich erwarte, dass die Jungs vor mir im Renntrimm deutlich schneller sein werden.»

Qualifying, Katar

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:20,827 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:21,282
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:21,478
04. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:21,640
05. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:21,670
06. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:21,731
07. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:21,840
08. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:21,881
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:22,028
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:22,785
11. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:22,346
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:22,460
13. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:22,463
14. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:22,597
15. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:22,756
16. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:23,156
17. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:23,213
18. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:23,262
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:23,407
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:25,859

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