Formel 1: Aus für Perez bei Red Bull Racing

Fernando Alonso: «Am liebsten die ganze Nacht lang»

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Der zweifache Formel-1-Weltmeister Fernando Alonso erringt mit Alpine in der Nacht von Katar den tollen fünften Startplatz. Der 32-fache GP-Sieger sagt: «Am liebsten wäre ich die ganze Nacht lang gefahren!»

Der langjährige Formel-1-Fahrer Martin Brundle schwärmt: «Es macht so viel Spass, Fernando Alonso zuzuschauen. Es klingt seltsam, wenn wir sagen, das ist der alte Alonso, also der Fernando von früher, denn der Spanier ist inzwischen 40. Aber er fährt wirklich mit dem Schmiss seiner erfolgreichsten Formel-1-Jahre mit Renault und Ferrari.»

Viele Fans mussten beim Quali-Ergebnis vom Losail International Circuit schon zwei Mal hingucken: Nein, das ist wirklich Fernando Alonso auf Startplatz 5. Wann haben wir den Formel-1-Champion von 2005 und 2006 letztmals als Fünftschnellsten eines Qualifyings erlebt? Es war in Suzuka 2014, damals im Ferrari!

Fernandos Stallgefährte Estaban Ocon staunt über Alonso: «Fernando steht total unter Strom, unglaublich!»

Der Asturier sagt nach dem Abschlusstraining: «Das ganze Wochenende läuft für uns fabelhaft. Dem Wagen schmecken diese lang gezogenen Kurven wirklich gut, ein wenig wie in Sotschi und in der Türkei.»

«Der Losail International Circuit ist sagenhaft, besonders dann, wenn wir mit fast leerem Tank auf die Bahn gehen können und einem Satz frischer weicher Reifen. So könnte ich die ganze Nacht fahren!»

«Unser Hauptgegner AlphaTauri ist wieder sehr schnell, aber es hat sich 2021 gezeigt, dass sie im Rennen oft nicht mehr ganz so gut sind wie im Abschlusstraining. Wenn wir unseren Speed von heute in den Sonntag tragen können, dann wäre ich sehr glücklich. Gasly ist Vierter, ich aber stehe als Fünfter auf der sauberen Seite, also sollte ich da schon mal eine erste Gelegenheit haben, an ihm vorbeizugehen.»

«Im Rennen muss ich damit rechnen, dass Carlos Sainz und Sergio Pérez auf mittelharten Reifen im Rückspiegel auftauchen. Das wird ein hartes Stück Arbeit. Heute dürfen wir über unsere Ausgangslage glücklich sein, aber Punkte gibt es erst morgen.»

Qualifikation, Katar

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:20,827
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:21,282
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:21,478
04. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:21,640
05. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:21,670
06. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:21,731
07. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:21,840
08. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:21,881
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:22,028
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:22,785
11. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:22,346
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:22,460
13. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:22,463
14. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:22,597
15. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:22,756
16. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:23,156
17. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:23,213
18. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:23,262
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:23,407
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:25,859

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