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Andreas Seidl: «Das war unangemessen und unfair»

Von Vanessa Georgoulas
McLaren-Teamchef Andreas Seidl

McLaren-Teamchef Andreas Seidl

McLaren-Teamchef Andreas Seidl nahm in Zandvoort Stellung zu den Kommentaren, die von anderen Teamverantwortlichen zum Streit über die Verpflichtung von Oscar Piastri gemacht wurden.

Das «Contract Recognition Board», vor dem die Formel-1-Vertragsstreitigkeiten verhandelt werden, traf im Falle von Oscar Piastri eine einstimmige Entscheidung zu Gunsten von McLaren. Der schnelle Australier darf demnach für das Team aus Woking in der Formel 1 antreten – angezweifelt hatte das Alpine, denn die Franzosen waren überzeugt, dass der 21-Jährige aus dem eigenen Nachwuchsteam über ein Abkommen mit ihnen verfügen würde, das ihn von einem Abgang abhalte.

Die Angelegenheit sorgte für viel Gesprächsstoff im Fahrerlager und auch die Teamverantwortlichen anderer Rennställe äusserten sich dazu. So sagte etwa Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff: «Ich denke, einige Jungs müssen vorsichtig sein, was sie in den sozialen Medien über multinationale Konzerne posten. Ich glaube an Karma und ich glaube an Ehrlichkeit. Aber es steht mir nicht wirklich zu, darüber zu urteilen, da ich die ganze rechtliche Situation nicht kenne.»

Und Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner kommentierte: «Vertraglich sollte das nie passieren. Wenn Renault oder Alpine in seine Nachwuchskarriere investiert haben, dann mit Blick auf die Zukunft. Und das sollte mit Loyalität belohnt werden.» Aber auch er stellte klar: «Ich verstehe nicht, was vertraglich los ist, aber wenn Piastri in einer Position ist, in der er glaubt, nächstes Jahr nicht für Alpine fahren zu müssen, dann stimmt etwas nicht.»

Teamchef Andreas Seidl erklärte in Zandvoort, als er auf diese und andere Aussagen angesprochen wurde: «Ich war etwas überrascht von den Kommentaren einiger Leute, die keine detaillierte Kenntnis haben von dem, was passierte. Deshalb waren einige dieser Kommentare unangemessen und nicht fair.» Er selbst würde kein Statement zu einer Angelegenheit abgeben, wenn er nicht über alle Fakten verfügt, betonte der Deutsche ausserdem.

2. Training, Circuit Zandvoort

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:12,345 min
02. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:12,349
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:12,417
04. Lando Norris (GB), McLaren, 1:12,448
05. George Russell (GB), Mercedes, 1:12,655
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:12,746
07. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:12,848
08. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:13,042
09. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:13,305
10. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:13,362
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:13,419
12. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:13,493
13. Mick Schumacher (D), Haas, 1:13,604
14. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:13,611
15. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:13,624
16. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:13,666
17. Alexander Albon (T), Williams, 1:13,837
18. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:14,167
19. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:14,282
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:14,797

1. Training, Zandvoort

01. George Russell (GB), Mercedes, 1:12,455 min
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:12,695
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:12,845
04. Lando Norris (GB), McLaren, 1:12,929
05. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:13,077
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:13,127
07. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:13,416
08. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:13,633
09. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:13,963
10. Alex Albon (T), Williams, 1:14,063
11. Mick Schumacher (D), Haas, 1:14,163
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:14,257
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:14,405
14. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:14,474
15. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:14,500
16. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:14,534
17. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:14,630
18. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:14,695
19. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:14,714
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:15,122

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