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Dr. Helmut Marko: «Können wettbewerbsfähig bleiben»

Von Rob La Salle
Dr. Helmut Marko

Dr. Helmut Marko

Red Bull Racing ist für die Verletzung des Kostendeckels 2021 bestraft worden: 7 Millionen Dollar Strafe, Windkanalstunden gekürzt. Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko ist enttäuscht.

Es ist DAS Thema im Fahrerlager des Autódromo Hermanos Rodríguez von Mexiko-Stadt: Die Strafe des Autosport-Weltverbands FIA für Red Bull Racing wegen Verletzungen der Budgetgrenze – 7 Millionen Dollar muss RBR bezahlen, aber schwerer wiegen die zehn Prozent weniger Windkanalstunden über die kommenden zwölf Monate.

Der langjährige GP-Pilot Martin Brundle: «Von den meisten Leuten höre ich, dass sie die Strafe für angemessen bis milde halten, das war keine einfache Sache für die FIA.»

Logisch findet Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner die Strafe viel zu hart. Und Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko sagt bei den Kollegen von Sky: «Es sind leider viele unserer Punkte in der Argumentation nicht berücksichtigt worden. Es sind Punkte dadurch relevant geworden, dass es Regeländerungen sehr kurzfristig gegeben hat oder dass Steuergutschriften nicht berücksichtigt wurden.»

Auch der 79-jährige Grazer beteuert, dass «keiner der monierten Punkte in irgendeiner Weise für die Leistungsfähigkeit unseres Autos relevant gewesen ist. Wir haben eine Kalkulation von drei Millionen Sicherheitsmarge gehabt, wo wir glaubten, da kann eigentlich nichts passieren. Das war eben nicht der Fall, und dann sind letztendlich 400.000 übrig geblieben.»

«Aber das ist vielleicht auch passiert, weil die Regeln neu sind. Wir haben nicht nur unsere eigene Meinung, wir haben das immer von anerkannten Wirtschaftsprüfern checken lassen, und die haben alle gesagt – ja, da seid ihr auf der richtigen Seite.»

«Vielleicht wollte die FIA hier an uns ein Exempel statuieren, weil die Regeln noch ganz neu sind. Die sportliche Strafe ist hart, aber sie ist gerade noch am Limit, wo wir noch glauben, dass wir in den nächsten Jahren, trotz dieser Windkanaleinschränkungen, wettbewerbsfähig sein können.»

1. Training, Mexiko

01. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:20,707 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:20,753
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:20,827
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:20,827
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:20,849
06. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:20,899
07. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:21,083
08. Lando Norris (GB), McLaren, 1:21,120
09. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:21,310
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:21,525
11. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:21,762
12. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:21,820
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:21,865
14. Mick Schumacher (D), Haas, 1:21,952
15. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:22,912
16. Liam Lawson (NZ), AlphaTauri, 1:23,861
17. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:24,246
18. Nyck de Vries (NL), Mercedes, 1:24,582
19. Jack Doohan (AUS), Alpine, 1:24,615
20. Pietro Fittipaldi (BR), Haas, 1:26,766

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