Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

GP-Veteran Juan Pablo Montoya: «Es geht ums Timing»

Von Otto Zuber
Max Verstappen ist nicht zu schlagen – auch dank seines Dienstfahrzeugs von Red Bull Racing, betont Juan Pablo Montoya

Max Verstappen ist nicht zu schlagen – auch dank seines Dienstfahrzeugs von Red Bull Racing, betont Juan Pablo Montoya

Der frühere GP-Star Juan Pablo Montoya sagt über Max Verstappen: «Er macht derzeit einen sehr guten Job.» Das liegt aber auch an seinem Red Bull Racing-Renner, betont der 47-jährige Kolumbianer.

Nachdem Mercedes und Lewis Hamilton jahrelang einen Sieg nach dem anderen eingefahren haben, ist nun Max Verstappen mit seinem Red Bull Racing Team das Mass aller Dinge. Der Rennstall aus Milton Keynes hat in diesem Jahr bisher jedes Rennen gewonnen, zwei Mal triumphierte Sergio «Checo» Pérez, die restlichen zehn Grands Prix entschied der Titelverteidiger für sich.

Auf dem Circuit de Spa-Francorchamps eroberte der Niederländer den achten Sieg in Folge. Der frühere Formel-1-Pilot und siebenfache GP-Sieger Juan Pablo Montoya sagt denn auch über den 25-jährigen WM-Leader im Gespräch mit «Semana»: «Er macht derzeit einen sehr guten Job.» Gleichzeitig betont er: «Er wirkt genauso unbesiegbar wie einst Lewis Hamilton, als er alles gewann.»

«Max ist ein sehr guter Fahrer, aber er sitzt auch im besten Auto. Sein Speed ist nicht besser als vor zwei Jahren, wahrscheinlich war er da schon so schnell. Aber das Auto ist besser», erklärt der 47-jährige GP-Veteran, der überzeugt ist, dass es einige Fahrer im GP-Feld gibt, die im Red Bull Racing-Auto von Verstappen den Titel erobern würden.

«Es gibt etwa sieben oder acht Fahrer, die in diesem Auto auch Weltmeister sein würden, wenn er nicht dort wäre, könnten Pérez, Hamilton, Sainz oder Leclerc Champion sein. Es geht in diesem Sport ums Timing, nicht nur für den Fahrer, sondern auch was das Material angeht, das ihm zur Verfügung steht», ergänzt Montoya.

Nur: Verstappens Teamkollege Pérez belegt im zweiten RB19 derzeit den zweiten WM-Rang. Der Mexikaner, der über das gleiche Material wie der zweifache Champion verfügt, hat in den zwölf bisherigen WM-Wochenenden 125 WM-Zähler weniger gesammelt als sein Stallgefährte.

WM-Stand (nach 12 von 22 Grand Prix, inkl. 3 von 6 Sprints) 

Fahrer
01. Verstappen 314 Punkte
02. Pérez 189
03. Alonso 149
04. Hamilton 148
05. Leclerc 99
06. Russell 99
07. Sainz 92
08. Norris 69
09. Stroll 47
10. Ocon 35
11. Piastri 34
12. Gasly 22
13. Albon 11
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 5
16. Zhou 4
17. Tsunoda 3
18. Magnussen 2
19. Sargeant 0
20. De Vries 0
21. Ricciardo 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 503 Punkte
02. Mercedes 247
03. Aston Martin 196
04. Ferrari 191
05. McLaren 103
06. Alpine 57
07. Williams 11
08. Haas 11
09. Alfa Romeo 9
10. AlphaTauri 3

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