Carlos Sainz (Williams): «Die FIA hat uns gewarnt»

Carlos Sainz
Mehr als eine Stunde mussten sich die Fahrer, Teams und Fans am Circuit de Spa-Francorchamps gedulden, bevor sie nach der Einführungsrunde zum GP-Start auf die anspruchsvolle Traditionsstrecke zurückkehren durften.
Max Verstappen und Lewis Hamilton gehörten zur Gruppe der GP-Stars, die sich ein Regenrennen gewünscht hätten – denn ihre Teams hatten angesichts der Wetterprognose das Fahrzeug auf Regen abgestimmt. Gemäss Carlos Sainz hätten sie aber mit einem verspäteten Start rechnen müssen.
Denn am Donnerstag vor dem Rennwochenende gab es Gespräche zwischen den Piloten und den Vertretern des Autosport-Weltverbands FIA darüber, dass die Rennleitung Vorsicht walten lassen werde, sollten die Bedingungen schwierig sein.
Die schlechten Sichtverhältnisse sorgten dafür, dass sich die Fahrer rund 80 Minuten in Geduld üben und anschliessend vier Runden hinter dem Safety-Car absolvieren mussten, bevor sie endlich richtig Gas geben konnten. Die Strecke war bis zu diesem Zeitpunkt dann auch fast wieder trocken.
Sainz war auch nicht erfreut über die lange Pause, und er erklärte in seiner Medienrunde: «Ich war immer der Ansicht, dass die Formel 1 möglichst etwas anderes ausprobieren sollte. Und ich denke, es gibt gewisse Sorten von Asphalt, bei denen es auf den Geraden fast keine Gischt gibt. Die meisten Rennstrecken haben diese aber nicht.»
«Letztlich waren die schlechten Sichtverhältnisse das grösste Problem für uns und ich denke, dass Spa ein besonderer Fall ist, da auf dieser Strecke bereits viel passiert ist. Deshalb hat die FIA da einen sehr konservativen Ansatz gewählt, und sie haben uns das am Donnerstag auch angekündigt. Vielleicht hätte das besser an die Fans kommunizieren müssen», fügte der Williams-Fahrer an.
Belgien-GP, Circuit de Spa-Francorchamps
01. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:25:22,601 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +3,415 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +20,185
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +21,731
05. George Russell (GB), Mercedes, +34,863
06. Alex Albon (T), Williams, +39,926
07. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +40,679
08. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +52,033
09. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +56,434
10. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:12,714 min
11. Oliver Bearman (GB), Haas, +1:13,145
12. Nico Hülkenberg (D), Sauber, +1:13,628
13. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +1:15,395
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:19,831
15. Esteban Ocon (F), Haas, +1:26,063
16. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +1:26,721
17. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1:27,924
18. Carlos Sainz (E), Williams, +1:32,024
19. Franco Colapinto (RA), Alpine, +1:35,250
20. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +1 Runde
WM-Stand (nach 13 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)
Fahrer
01. Piastri 266 Punkte
02. Norris 250
03. Verstappen 185
04. Russell 157
05. Leclerc 139
06. Hamilton 109
07. Antonelli 63
08. Albon 54
09. Hülkenberg 37
10. Ocon 27
11. Hadjar 22
12. Gasly 20
13. Stroll 20
14. Lawson 16
15. Alonso 16
16. Sainz 16
17. Tsunoda 10
18. Bearman 8
19. Bortoleto 6
20. Colapinto 0
Konstrukteurspokal
01. McLaren 516 Punkte
02. Ferrari 248
03. Mercedes 220
04. Red Bull Racing 192
05. Williams 70
06. Sauber 43
07. Racing Bulls 41
08. Aston Martin 36
09. Haas 35
10. Alpine 20