Sensation: Statt Hamilton im Ferrari wieder Sainz?

Carlos Sainz und Lewis Hamilton
Das wäre eine Formel-1-Sensation: Lewis Hamilton hört Ende 2025 auf, an seiner Stelle fänden wir in der kommenden Saison im Ferrari einen alten Bekannten – den Spanier Carlos Sainz.
Genau diese Hypothese stellt der 161-fache GP-Teilnehmer Johnny Herbert auf. Der 61-jährige Engländer hat sich die Schwierigkeiten von Lewis Hamilton 2025 angeschaut und sagt beim Portal grosvernorcasinos: «Als Hamilton erklärte, es laufen da Dinge hinter den Kulissen, von welchen wir nicht wissen, war ich mir nicht sicher, was das bedeuten soll. Man könnte diese Worte allerdings so interpretieren, dass bereits über einen Fahrerwechsel gesprochen wurde.»
Der dreifache GP-Sieger Herbert spinnt diesen Faden weiter: «Falls das alles nicht besser wird, muss Ferrari fürs nächste Jahr den nächsten Fahrer bereithalten. Und vielleicht sagen beide Seiten, also Ferrari und Hamilton, dass die Zeit für diesen Schritt gekommen ist.»
An dieser Stelle werfen wir ein: Lewis Hamilton hat in zahlreichen Interviews betont, er werfe den Bettel nicht einfach hin, wenn Probleme auftauchen. Und die meisten langjährigen Hamilton-Wegbegleiter sind auch der Ansicht: So einfach aufzugeben, das passt so gar nicht zum Charakter des siebenfachen Weltmeisters.
Aber lassen wir Johnny Herbert weiter sprechen. Der WM-Vierte von 1995 fährt fort: «Wenn wir an diesem Punkt sind, müssen wir uns fragen – also gut, wer könnte statt Hamilton einsteigen? Ich habe ein kurzes Interview mit Carlos Sainz gesehen, und er sagte auf die Frage, ob er zu Ferrari zurückkehren würde: ‚Ja, vielleicht!‘»
«Carlos hat bei Ferrari von 2021 bis 2024 einen absolut brillanten Job gemacht und Charles über weite Strecken unter Kontrolle gehalten. Und Carlos ist mit seinen 30 Jahren noch jung. Er macht weiter einen guten Job, auch wenn er bisweilen mit Williams ein wenig zu kämpfen hat.»
Auch hier erlauben wir uns nochmals einen Einwand: Die Behauptung von Herbert, Sainz habe Leclerc im Griff gehabt, ist unrichtig. Sainz lag nur in einer WM vor Leclerc, das war 2021 (mit Carlos auf Rang 5 und Charles auf P7). 2022, 2023 und 2024 war der Monegasse in der Weltmeisterschaft besser platziert als der Spanier, 2022 gar mit WM-Rang 2 für Leclerc.
Leclerc hat in dieser Phase auch mehr Pole-Positions, Podestränge und Siege eingefahren als Sainz.
Und: Natürlich kennen wir etwaige Ausstiegsklauseln des Sainz-Vertrags mit Williams nicht, aber der Madrilene ist bei Williams bis Ende 2026 unter Vertrag.
Ungarn-GP, Hungaroring
01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:35:21,231 h
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +0,698 sec
03. George Russell (GB), Mercedes, +21,916
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +42,560
05. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +59,040
06. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +1:06,169 min
07. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:08,174
08. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +1:09,451
09. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +1:12,645
10. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +1 Runde
11. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +1
12. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +1
13. Nico Hülkenberg (D), Sauber, +1
14. Carlos Sainz (E), Williams, +1
15. Alex Albon (T), Williams, +1
16. Esteban Ocon (F), Haas, +1
17. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +1
18. Franco Colapinto (RA), Alpine, +1
19. Pierre Gasly (F), Alpine, +1
Out
Oliver Bearman (GB), Haas, Unterboden beschädigt
WM-Stand (nach 14 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)
Fahrer
01. Piastri 284 Punkte
02. Norris 275
03. Verstappen 187
04. Russell 172
05. Leclerc 151
06. Hamilton 109
07. Antonelli 64
08. Albon 54
09. Hülkenberg 37
10. Ocon 27
11. Alonso 26
12. Stroll 26
13. Hadjar 22
14. Gasly 20
15. Lawson 20
16. Sainz 16
17. Bortoleto 14
18. Tsunoda 10
19. Bearman 8
20. Colapinto 0
21. Doohan 0
Konstrukteurspokal
01. McLaren 559 Punkte
02. Ferrari 260
03. Mercedes 236
04. Red Bull Racing 194
05. Williams 70
06. Aston Martin 52
07. Sauber 51
08. Racing Bulls 45
09. Haas 35
10. Alpine 20