MotoGP: Casey Stoner tobt wegen Regeln

Kürzere Formel-1-GP: Fernando Alonso skeptisch

Von Vanessa Georgoulas
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Formel-1-Routinier Fernando Alonso hat in seiner GP-Karriere schon viele Regeländerungen erlebt. Den jüngsten Vorschlägen von Formel-1-CEO Stefano Domenicali für künftige Anpassungen am Format begegnet er skeptisch.

2025 ist bereits die 22. Formel-1-Saison, die Fernando Alonso bestreitet. Und seit der Spanier am 4. März 2001 seinen ersten GP-Einsatz im Albert Park von Melbourne bestritten hat, wurde die Königsklasse einige Male verändert. Deshalb drängt sich die Frage auf, was der zweifache Weltmeister von den jüngsten Vorschlägen von Formel-1-CEO Stefano Domenicali hält.

Denn der Italiener hatte unlängst davon gesprochen, auf Wunsch der Fans künftig mehr Sprint-Wochenenden zu veranstalten und auch die Grands Prix am Rennsonntag zu verkürzen. Alonso sagt dazu: «Ich werde dann vor dem TV sitzen, wenn das passiert. Aber ich glaube nicht, dass der Sport an sich ein Problem hat, auch wenn Stefano wohl besser als jeder weiss, was zu tun ist. Wir sind bei ihm in guten Händen.»

«Aber es gibt auch Fussballspiele, die nicht nur spannend sind. Da sitzt man auch nicht die ganzen 90 Minuten gebannt vor dem Fernseher, und keiner spricht davon, die Spielzeit auf 60 Minuten zu verkürzen. Es ist also eher ein Problem der Gesellschaft und der Kinder, und nicht des Sports an sich. Deshalb muss wahrscheinlich nichts daran geändert werden», betont der 44-Jährige.

Alonso warnt auch: «Du musst als Fahrer dein eigenes Rennen machen und versuchen, auf die Position zu kommen, die du auch verdient hast. Wenn das Rennen aber zu kurz ist, so wie einige der Sprints, dann bleibt dir nach einer schlechten Startposition nicht genügend Zeit, um irgendetwas auszurichten. Es ist schwierig, wenn man hinter all diesen Autos fährt, und alle Reifen gleich alt sind. Du kannst dann keine Plätze gewinnen. Die längeren Rennen geben dir die Möglichkeit, mehr Freiheiten bei der Strategiewahl zu geniessen.»

Niederlande-GP, Zandvoort Circuit

01. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:38:29,849 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +1,271
03. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +3,233
04. George Russell (GB), Mercedes, +5,654
05. Alex Albon (T), Williams, +6,327
06. Oliver Bearman (GB), Haas, +9,044
07. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +9,497
08. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +11,709
09. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +13,597
10. Esteban Ocon (F), Haas, +14,063
11. Franco Colapinto (RA), Alpine, +14,511
12. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +17,063
13. Carlos Sainz (E), Williams, +17,376
14. Nico Hülkenberg (D), Sauber, +19,725
15. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +21,565
16. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +22,029
17. Pierre Gasly (F), Alpine, +23,629
18. Lando Norris (GB), McLaren +8 Runden *
Out
* wegen Motorschadens ausgeschieden, aber aufgrund der zurückgelegten Distanz gewertet
Charles Leclerc (MC), Ferrari, Kollision mit Antonelli
Lewis Hamilton (GB), Ferrari, Unfall

WM-Stand (nach 15 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Piastri 309 Punkte
02. Norris 275
03. Verstappen 205
04. Russell 184
05. Leclerc 151
06. Hamilton 109
07. Antonelli 64
08. Albon 64
09. Hülkenberg 37
10. Hadjar 37
11. Stroll 32
12. Alonso 30
13. Ocon 28
14. Gasly 20
15. Lawson 20
16. Bearman 16
17. Sainz 16
18. Bortoleto 14
19. Tsunoda 12
20. Colapinto 0
21. Doohan 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 584 Punkte
02. Ferrari 260
03. Mercedes 248
04. Red Bull Racing 214
05. Williams 80
06. Aston Martin 62
07. Racing Bulls 60
08. Sauber 51
09. Haas 44
10. Alpine 20

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