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Fernando Alonso: Keinen Spaß, lieber alleine sein

Von Silja Rulle
Fernando Alonso in Singapur

Fernando Alonso in Singapur

Nach dem Singapur-GP in der Formel 1 verriet Fernando Alonso, warum ihm die engen Duelle im Rennen gar keinen Spaß gemacht haben. Warum der «mürrische» Alonso mit seinem Aston Martin lieber allein gewesen wäre.

Fernando Alonso fuhr in Singapur auf einen souveränen siebten Platz, gewann durch die Strafe für Lewis Hamilton am Ende eine Position. Durch einen verpatzten Boxenstopp war der Spanier kurzzeitig zurückgefallen, konnte sich aber wieder nach vorne durchkämpfen – obwohl er mehrere Duelle hatte und länger hinter einem ziemlich starke Gegenwehr leistenden Isack Hadjar (Racing Bulls) festhing und sich am Funk beschwerte.

Insgesamt ein positives GP-Fazit des Aston-Martin-Piloten – der sich aber eine etwas andere Gesamtsituation gewünscht hätte. Der Spanier verriet hinterher, dass ihm das actionreiche Rennen keinen Spaß gemacht hat.

Alonso: «Ich bevorzuge es, nicht so viel Spaß zu haben und lieber allein zu sein auf der Position, die wir uns erarbeitet hatten.» Spaßbremse Alonso – stattdessen alles geben für den in dieser Saison seltenen Punkteerfolg. Passend: Hadjar hatte Alonso als «mürrisch» bezeichnet

Ohne den langsamen Boxenstopp wäre übrigens insgesamt nicht mehr drin gewesen, so Alonso: «Es wäre gleich gewesen. Was wir im Stopp verloren haben, haben wir mit Performance wieder rausgeholt. Es war also insgesamt ein gutes Rennen.»

Und auch zu seinem Duell mit Hadjar, den er im Rennen ironisch als «Helden des Rennens» bezeichnet hatte, gab sich der Spanier am Ende versöhnlich: «Es waren einige Manöver bei 300 km/h, ein kleines Überfahren der Linie in Singapur, aber jeder fährt so, wie er möchte, und es gab keine Berührungen oder Ähnliches, also ist alles in Ordnung.» Alonso landete am Ende locker vor Hadjar, der mit Motorproblemen zu kämpfen hatte und nur Elfter wurde.

Singapur-GP, Marina Bay Street Circuit

01. George Russell (GB), Mercedes, 1:40:22,367 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +5,430 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren +6,066
04. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +8,146
05. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +33,681
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +45,996
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1:20,667 min
08. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +1:25,251*
09. Oliver Bearman (GB), Haas, +1:33,527
10. Carlos Sainz (E), Williams, +1 Runde
11. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +1
12. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +1
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1
14. Alex Albon (T), Williams, +1
15. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +1
16. Franco Colapinto (RA), Alpine, +1
17. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +1
18. Esteban Ocon (F), Haas, +1
19. Pierre Gasly (F), Alpine, +1
20. Nico Hülkenberg (D), Sauber, +1

*5-sec-Zeitstrafe fürs Verlassen der Strecke

WM-Stand (nach 18 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Piastri 336 Punkte
02. Norris 314
03. Verstappen 273
04. Russell 237
05. Leclerc 173
06. Hamilton 125
07. Antonelli 88
08. Albon 70
09. Hadjar 39
10. Hülkenberg 37
11. Alonso 36
12. Sainz 32
13. Stroll 32
14. Lawson 30
15. Ocon 28
16. Tsunoda 20
17. Gasly 20
18. Bearman 18
19. Bortoleto 18
20. Colapinto 0
21. Doohan 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 650 Punkte (Weltmeister)
02. Mercedes 325
03. Ferrari 298
04. Red Bull Racing 290
05. Williams 102
06. Racing Bulls 72
07. Aston Martin 68
08. Sauber 55
09. Haas 46
10. Alpine 20

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