Toto Wolff (Mercedes): Eine Reise ins Unbekannte

Toto Wolff
Nach dem Sieg in Singapur für Mercedes-Pilot George Russell möchte das deutsche Team natürlich am liebsten direkt so weitermachen. Mercedes Teamchef Toto Wolff sagt jetzt mit Blick auf den US-GP am Wochenende: «Wir reisen mit einem starken Ergebnis im Rücken in die USA: George und Kimi können auf einen Sieg und einen fünften Platz in Singapur zurückblicken. Das war nicht nur unerwartet. Unsere Performance am Samstag und Sonntag hat gezeigt, dass es kein Zufall war.»
Der Österreicher: «Bisher war es in dieser Saison immer so, dass man nie genau wusste, welches Team an einem bestimmten Wochenende die Nase vorn haben würde.» Die Saison 2025 war teilweise eine ziemliche Wundertüte. Wolff: «Auch in Aserbaidschan waren wir gut dabei. Daher sind wir gespannt, ob wir in den nächsten Rennen an diese Leistungen anknüpfen können. Die kommenden Strecken sind ganz anders als die beiden zurückliegenden Straßenkurse. Sie stellen uns vor andere Herausforderungen und führen uns ein wenig ins Unbekannte. Aber genau diese Unvorhersehbarkeit macht unseren Sport so spannend.» Am Wochenende wird in Austin gefahren, eine Woche später dann in Höhenlage in Mexiko-Stadt.
Wolff: «Austin ist mit seinem großen und leidenschaftlichen Publikum und der fantastischen Stadt zu einem legendären F1-Austragungsort geworden. Der Circuit of the Americas mit seinen Höhenunterschieden, der spektakulären ersten Kurve und der Mischung aus Hochgeschwindigkeitskurven und langsameren Traktionszonen ist eine echte Herausforderung. Hinzu kommt, dass es das vierte Sprint-Wochenende des Jahres ist. Das erhöht das Risiko, bietet uns aber auch mehr Chancen, wenn wir den W16 schnell in eine gute Position bringen können.»
Für Mercedes steht außerdem eine Art Geburtstagsfeier an: Das Mercedes-AMG Safety-Car fährt sein 500. Rennen.
Singapur-GP, Marina Bay Street Circuit
01. George Russell (GB), Mercedes, 1:40:22,367 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +5,430 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren +6,066
04. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +8,146
05. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +33,681
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +45,996
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1:20,667 min
08. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +1:25,251*
09. Oliver Bearman (GB), Haas, +1:33,527
10. Carlos Sainz (E), Williams, +1 Runde
11. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +1
12. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +1
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1
14. Alex Albon (T), Williams, +1
15. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +1
16. Franco Colapinto (RA), Alpine, +1
17. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +1
18. Esteban Ocon (F), Haas, +1
19. Pierre Gasly (F), Alpine, +1
20. Nico Hülkenberg (D), Sauber, +1
*5-sec-Zeitstrafe fürs Verlassen der Strecke
WM-Stand (nach 18 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)
Fahrer
01. Piastri 336 Punkte
02. Norris 314
03. Verstappen 273
04. Russell 237
05. Leclerc 173
06. Hamilton 125
07. Antonelli 88
08. Albon 70
09. Hadjar 39
10. Hülkenberg 37
11. Alonso 36
12. Sainz 32
13. Stroll 32
14. Lawson 30
15. Ocon 28
16. Tsunoda 20
17. Gasly 20
18. Bearman 18
19. Bortoleto 18
20. Colapinto 0
21. Doohan 0
Konstrukteurspokal
01. McLaren 650 Punkte (Weltmeister)
02. Mercedes 325
03. Ferrari 298
04. Red Bull Racing 290
05. Williams 102
06. Racing Bulls 72
07. Aston Martin 68
08. Sauber 55
09. Haas 46
10. Alpine 20