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Lüthi (8.) und Schrötter (9.): Steigerung erwünscht

Von Isabella Wiesinger
Tom Lüthi in Le Mans

Tom Lüthi in Le Mans

Für Tom Lüthi vom Liqui Moly IntactGP-Team reichte es am Freitag in Le Mans für den achten Platz. Das Wetter machte den Fahrern zu schaffen. Marcel Schrötter stürzte und wurde Neunter.

«So ein Wetter ist normal in Le Mans», erklärte der Schweizer Tom Lüthi, der 2020 seine 19. Saison in der Weltmeisterschaft fährt und als Le Mans-Spezialist gilt. «Es ist hier oft kalt und nass. Im zweiten freien Training hatte es nasse Stellen auf der Strecke, was nicht ungefährlich ist.»

Lüthi und sein Team konnten am ersten Trainingstag in Le Mans trotzdem genug Daten sammeln, um die Kalex weiterzuentwickeln. «Der Abstand zur Spitze ist leider noch zu groß, deshalb müssen wir Gas geben, aber grundsätzlich war es nicht schlecht heute», meinte Lüthi. «Ich hoffe, dass uns ein Fortschritt gelingt und wir am Sonntag mit der Spitze kämpfen können.»

Toms baxerischer Moto2-Teamkollege Marcel Schrötter stürzte im ersten freien Training in Le Mans gleich in der ersten Runde und landete am Ende des Tages auf dem neunten Platz.

Die meisten Rennfahrer hatten am Freitag in Frankreich mit dem Wetter zu kämpfen, da es zwischendurch regnete und die Strecke teilweise noch nasse Stellen aufwies. Der Liqui Moly IntactGP- Fahrer, der 2020 seine 13. Saison in der Motorrad-WM fährt, ist an dieses Wetter schon gewöhnt: «Typisches Le-Mans-Wetter... Es ist spät im Jahr, deshalb hab ich damit schon gerechnet.»

«Obwohl vor noch nicht allzu langer Zeit der Belag auf der Strecke in Le Mans erneuert wurde, ist es noch extrem rutschig», meinte der deutsche Moto2-Pilot. «Vielleicht liegt das auch an den Dunlop-Reifen, denn in der MotoGP scheinen sie weniger Probleme zu haben. Das hat man auch daran gesehen, wie viele Moto2-Piloten heute am Morgen gestürzt sind – inklusive mir.»

«Natürlich ist das kein optimaler Start ins Wochenende, weil es ein Dämpfer für mein Selbstvertrauen ist», gab Schrötter zu. «Momentan stürze ich jeden Freitag, was mich nervt, obwohl ich mein Bestes gebe. Besonders leid tut es mir fürs Team, das großartige Arbeitet leistet. Morgen soll es aber trocken bleiben. Ich hoffe, dass ich mich dann noch um ein paar Plätze verbessern kann.»

Le Mans, Moto2, kombinierte Zeitenliste nach FP2

1. Jake Dixon, Kalex, 1:37,713 min
2. Jorge Martin, Kalex, + 0,049 sec
3. Marco Bezzecchi, Kalex, + 0,304
4. Sam Lowes, Kalex, + 0,442
5. Augusto Fernandez, Kalex, + 0,472
6. Jorge Navarro, Speed Up, + 0,508
7. Aron Canet, Speed Up, + 0,546
8. Thomas Lüthi, Kalex, + 0,561
9. Marcel Schrötter, Kalex, + 0,628
10. Xavi Vierge, Kalex, + 0,746
11. Somkiat Chantra, Kalex, + 0,763
12. Joe Roberts, Kalex, + 0,796
13. Stefano Manzi, MV Agusta, + 0,999
14. Enea Bastianini, Kalex, + 1,103

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