Marcel Schrötter: «Attacke ab dem ersten Training»

Von Maximilian Wendl
Marcel Schrötter freut sich auf das GP-Wochenende in Misano

Marcel Schrötter freut sich auf das GP-Wochenende in Misano

In Misano ist Marcel Schrötter schon 2020 schnell unterwegs gewesen. An diese Leistung möchte er anknüpfen. Sein Teamkollege bei Liqui Moly Intact GP, Tony Arbolino, freut sich auf das Heimrennen.

Marcel Schrötter wehrt sich vor dem Moto2-Rennen in Misano gegen die Kritik von Teamchef Jürgen Lingg, der ihm nach dem Rennen im MotorLand Aragón fehlende Konsequenz vorgeworfen hatte. Schrötter war rundenlang in einen Zweikampf mit Ai Ogura verwickelt gewesen.

«Bedauerlicherweise gingen die letzten drei, vier Runden einfach total in die Hose», blickt Schrötter zurück. «Der Zweikampf mit Ogura hat viel Zeit und Nerven gekostet. Natürlich ist es jetzt leicht zu sagen, ich hätte einfach schneller an ihm vorbeigehen müssen, aber wenn man bereits am absoluten Limit fährt und bei der Aufholjagd viel riskiert hat, dann sieht der Vorderreifen eben dementsprechend aus. Ich habe mich folglich schwergetan, auf der Bremse mehr zu pushen, ohne weit zu gehen oder gar zu stürzen.»

Am Ende belegte Schrötter den elften Platzm weil er auch noch eine Drei-Sekunden-Strafe kassierte. In Misano möchte er nun wieder in die Top-Ten-Platzierungen vorstoßen.

Dabei reist Schrötter mit gemischten Gefühlen an. «Ich freue ich mich natürlich riesig auf Misano. Dort haben wir letztes Jahr zwei gute Wochenende erlebt, auch wenn ich im ersten Rennen sieben Runden vor Schluss auf Position fünf liegend gestürzt bin. Im zweiten Lauf war ich dann Fünfter und bin das ganze Wochenende gut zurechtgekommen. Das gibt mir auch jetzt noch viel Selbstvertrauen, denn zu wissen, dass wir da letztes Jahr so konkurrenzfähig waren, motiviert mich enorm. Ziel ist es, wieder von Anfang an zu attackieren und die gesamte Zeit über zu pushen, damit wir in allen Sessions vorn mit dabei sind.»

Tony Arbolino kämpfte sich in Aragón 14 Ränge nach vorn und wurde am Ende Neunter. Auch er geht voller Selbstvertrauen in sein Heimrennen. «Ich weiß, dass wir es schaffen können, eine gute Rolle zu spielen, denn ich fühle mich mit dem Motorrad und dem neuen Setting sehr wohl. Deshalb freue ich mich darauf, weil Misano mein Heimrennen ist und einige Fans an der Strecke sein werden.»

WM-Stand nach 13 von 18 Rennen:

1. Gardner, 251 Punkte. 2. Raúl Fernández 212. 3. Bezzecchi 179. 4. Sam Lowes 127. 5. Canet 92. 6. Augusto Fernández 108. 6. Canet 103. 7. Di Giannantonio 101. 8. Ogura 95. 9. Schrötter 80. 10. Navarro 71. 11. Vierge 67. 12. Roberts 59. 13. Vietti 47. 14. Arbolino 40. 15. Bendsneyder 40. 16. Chantra 35. 17. Beaubier 28. 18. Arenas 23. 19. Dixon 21. 20. Manzi 20. 21. Ramirez 20. 22. Lüthi 16. 23. Aldeguer 13. 24. Corsi 13. 25. Garzo 12. 26. Bulega 12. 27. Dalla Porta 10. 28. Syahrin 8. 29. Lopez 4. 30. Baldassarri 3. 31. Baltus 2.

Stand Marken-WM:

1. Kalex, 325 Punkte (Marken-Weltmeister 2021!). 2. Boscoscuro 135. 3. MV Agusta 16. 4. NTS 10.

Stand Team-WM:

1. Red Bull KTM Ajo, 463 Punkte (Team-Weltmeister 2021!). 2. Elf Marc VDS Racing Team 228. 3. Sky Racing Team VR46, 226. 4. Idemitsu Honda Team Asia 130. 5. Kipin Energy Aspar Team 126. 6. Liqui Moly Intact GP 120. 7. Federal Oil Gresini 113. 8. Petronas Sprinta Racing 88. 9. +Ego Speed Up 84. 10. Italtrans Racing Team 69. 11. Pertamina Mandalika SAG Team 56. 12. American Racing 48. 13. Flexbox HP40 36. 14. MV Agusta Forward Racing 16. 15. NTS RW Racing GP 10.

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