Moto2-Leader Johann Zarco: «Besser als ein Crash»

Von Vanessa Georgoulas
Johann Zarco: «Wir müssen auch in schwierigen Situationen optimistisch bleiben»

Johann Zarco: «Wir müssen auch in schwierigen Situationen optimistisch bleiben»

Moto2-Leader Johann Zarco erlebte im Rennen von Brünn eine böse Überraschung: Im Regen fiel der Pole-Setter innerhalb von fünf Runden auf Platz 16 zurück. Dann startete er eine Aufholjagd, die auf Platz 11 endete.

So hatte sich Johann Zarco den elften Moto2-Lauf in Brünn sicher nicht vorgestellt: Der Tabellenführer, der das Rennen von der Pole-Position in Angriff nehmen durfte, musste sich am Ende mit dem elften Platz begnügen.

Was war passiert? «Schon im Warm-up haben ich gemerkt, dass ich im Nassen nicht gut unterwegs war. Die Strecke war ganz anders als wir es auf dem nassen Sachsenring erlebt hatten, deshalb konnte ich nicht entspannt fahren», klagte der Ajo-Kalex-Pilot nach dem Rennen, in dem er innerhalb von fünf Runden auf den 16. Platz zurückgefallen war.

In der zweiten Rennhälfte konnte sich Zarco schliesslich wieder nach vorne kämpfen, doch mehr als der elfte Platz lag nicht drin. Der ehrgeizige Franzose musste sich mit fünf WM-Punkten begnügen, während Titel-Kontrahent Alex Rins als Zweiter 20 Zähler abstaubte und seinen Rückstand auf den Tabellenführer damit auf 19 Punkte verkürzte.

«Ich hatte gehofft, dass im Rennen etwas weniger Wasser auf der Strecke liegen würde als im Warm-up, aber der Regen liess nicht nach und die Piste war klitschnass. Ich erwischte einen guten Start und versuchte, mit den Spitzenreitern mitzuhalten, aber ich konnte das Tempo einfach nicht mitgehen», analysierte Zarco seufzend.

Der Moto2-Weltmeister tröstete sich: «Es ist wichtig, dass ich das Rennen beendet habe, obwohl ich mich wohl fühlte, das ist immer noch besser als ein Crash. Ausserdem konnte ich meine Pace im Vergleich zum Warm-up verbessern und auch das Feeling war nicht mehr so schlecht.»

Und Zarco erklärte: «Wenigstens habe ich einige Punkte holen können, denn Rins fuhr ein grossartiges Rennen, obwohl er davor einige Problemen hatte. Aber mein Vorsprung ist immer noch gross und nach den letzten beiden Rennen fühle ich mich sehr stark. Wir müssen auch in schwierigen Situationen optimistisch bleiben.»

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