Moto3: Noah Dettwiler ist wach

Dennis Foggia: Der Moto3-Aufsteiger des Jahres

Von Günther Wiesinger
Der erst 16-jährige Dennis Foggia fuhr in der Junioren-WM 2017 Kreise um die Gegner. Valentino Rossi sieht in ihm einen kommenden Weltmeister.

Seit 2004 (damals triumphierte Andrea Dovizioso auf Honda) hat Italien in der kleinsten GP-Hubraumklasse (125 ccm, Moto3) keinen Weltmeistertitel mehr gewonnen. Spanien hingegen sieben – durch Álvaro Bautista, Marc Márquez, Julián Simón, Nico Terol, Maverick Viñales, Alex Márquez und Joan Mir.

Romano Fenati hat es nie geschafft – er wurde auch 2017 «nur» Vizeweltmeister.

Aber jetzt setzen die Italiener große Hoffnungen auf den 16-jährigen Dennis Foggia, der am 7. Januar 17 Jahre alt wird und in diesem Jahr die CEV-Repsol-Junioren-Weltmeisterschaft souverän gewonnen hat – mit 221 zu 142 Punkten gegen Jaume Masia, der 2018 im KTM-Team von Fiorenzo Caponera erstmals eine komplette WM-Saison absolviert.

Foggia gewann in der Junior World Championship auf der SKY VR46-KTM vier Rennen, dazu eroberte er insgesamt fünf weitere Podestplätze, Masia wurde um 79 Punkte distanziert.

Mindestens genauso erstaunlich und vielleicht noch deutlich aussagekräftiger sind die drei Moto3-WM-Auftritte von Dennis Foggia verlaufen.

Er ist dreimal angetreten (in Brünn/14. Platz, Aragón/8. Platz und Valencia/7. Platz), er hat bei allen drei Gelegenheiten gepunktet, bei den letzten zwei Rennen ist er in die Top-Ten gefahren. Beim Valencia-GP kämpfte Foggia um den zweiten Platz – und verlor weniger als 1 Sekunde auf diese Position.

Jetzt ist es verständlich, warum Teambesitzer Valentino Rossi den Ausnahmekönner und ungeschliffenes Juwel 2018 in seinem VR46-WM-Team neben Bulega fahren lässt und Mugello-Sieger Andrea Migno ins KTM-Team seines Kumpels Jorge «Aspar» Martinez transferierte, das künftig «Ángel Nieto 12+1 Team» heißen wird.

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