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Dennis Foggia (Honda/1.): «Raketenstart» in Portimão

Von Mario Furli
«The Rocket» Dennis Foggia

«The Rocket» Dennis Foggia

Als fünffacher Saisonsieger und Vizeweltmeister des Vorjahres sind in der Moto3-WM 2022 die Augen auf Dennis Foggia gerichtet. Trotz körperlicher Probleme wurde er seiner Favoritenrolle beim IRTA-Test gerecht.

«Ich bin sehr zufrieden mit diesem Raketenstart», spielte Dennis Foggia nach der Testbestzeit im «Autódromo Internacional do Algarve» auf seinen Spitzennamen «The Rocket» an. Tatsächlich waren die IRTA-Testfahrten in Portimão für den Titelfavoriten «kurz aber gut», wie er lachend zusammenfasste.

Denn der 21-Jährige aus Rom war erst am zweiten Testtag an der portugiesischen Strecke eingetroffen, Magen-Darm-Beschwerden hatten ihn eingebremst. Zuvor musste der Leopard-Honda-Pilot bereits den zweitägigen Privattest in Jerez wegen einer Fußverletzung absagen. Das alles hinderte ihn nicht daran, am Montag als erster und bisher einziger Moto3-Fahrer auf dem 4,592 km langen Achterbahn-Kurs unter 1:47 min zu bleiben.

«Ich bin glücklich mit dem Montag, dem Bike und einige Veränderungen – es war ein großartiger Test für mich», schwärmte er am Mikrophon von motogp.com. «Ich fuhr alleine eine gute Pace, das ist für die Saison so wichtig, im Hinblick auf das Qualifying aber auch vor allem auf das Rennen. Und mit dem Rekord bin ich natürlich auch glücklich.»

In zehn Tagen beginnt für die WM-Piloten in Katar das erste von 21 geplanten Rennwochenenden in der Saison 2022. Als Vizeweltmeister zählt Foggia nach dem Aufstieg von Pedro Acosta, der als Rookie mit Moto2-Bestzeit verblüffte, natürlich zu den großen Favoriten.

Foggia sieht dem Saisonauftakt aber betont gelassen entgegen: «Es wird natürlich wichtig, wie alle Rennen. Ich werde einfach mein Bestes geben.» Körperlich will der Italiener bis dahin wieder bei 100 Pronzent sein. «Ich bin noch nicht wieder ganz fit, mit meinem Fuß bin ich bei 90 Prozent. Aber wenn ich nach Hause komme, werde ich bei meinem Arzt vorbeischauen, um für das erste Rennen bereit zu sein», kündigte er vor der Abreise in Portugal an.

Moto3-Test Portimão, kombinierte Zeiten (19.-21. Februar):

1. Foggia, Honda, 1:46,990 min
2. Migno, Honda, 1:47,042
3. Guevara, GASGAS, 1:47,324
4. Suzuki, Honda, 1:47,390
5. Sasaki, Husqvarna, 1:47,553
6. David Muñoz, KTM, 1:47,618
7. Masia, KTM, 1:47,654
8. Deniz Öncü, KTM, 1:47,659
9. Garcia, GASGAS, 1:47,696
10. Toba, KTM, 1:47,699
11. Tatay, CFMOTO, 1:47,734
12. Riccardo Rossi, Honda, 1:47,759
13. McPhee, Husqvarna, 1:47,794
14. Surra, Honda, 1:47,837
15. Fellon, Honda, 1:47,851
16. Yamanaka, KTM, 1:47,943
17. Holgado, KTM, 1:47,984
18. Ogden, Honda, 1:47,988
19. Adrian Fernandez, KTM, 1:48,074
20. Nepa, KTM, 1:48,173
21. Artigas, CFMOTO, 1:48,174
22. Ortolá, KTM, 1:48,377
23. Bartolini, KTM, 1:48,382
24. Bertelle, KTM, 1:48,577
25. Kelso, KTM, 1:48,607
26. Aji, Honda, 1:48,692
27. Moreira, KTM, 1:48,780
28. Whatley, Honda, 1:49,041
29. Carrasco, KTM, 1:49,293

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